CBD Ratgeber – Wie Du dieses Wundermittel der Natur effektiv einsetzt
Bereits seit über zweitausend Jahren ist der Menschheit ein Heilmittel bekannt, welches heute aber meist in den Negativschlagzeilen steht. Die Rede ist von Cannabis und Hanf, welches oft als Droge herabgestuft und stigmatisiert wird. Doch Cannabis ist viel mehr als nur eine „Einstiegsdroge“. Cannabis ist eine Heilpflanze und ein Wirkstoff ist seit Kurzem ganz besonders im Fokus der Medizin und Wissenschaft und wird sogar schon als Wundermittel gehandelt. Das Cannabidiol, kurz CBD, ist ein Wirkstoff, der aus der Hanfpflanze gewonnen wird und anders als das verbotene THC, nicht psychoaktiv und berauschend wirkt. Eine Menge Potential in dieser Pflanze?
Hanf, Cannabis, Haschisch – was ist das alles und wo liegt der Unterschied
Für Cannabis gibt es oft noch viele weitere Begriffe: Weed, Hasch und Marihuana bezeichnen allesamt Cannabisprodukte, die sich jedoch in ihrer Herstellungsweise unterscheiden. Cornelius de Luca und Marco Larsen, die beiden Experten von CBD360.de, haben uns im Zuge der Recherchen für diesen Artikel geholfen, ein wenig Licht in das Dunkel zu bringen.
Während Haschisch aus dem Harz der Cannabispflanze hergestellt wird, besteht Marihuana, im Slang auch Weed bezeichnet, aus den Blättern und Blütenständen der Hanfpflanze. Gemeinsam haben diese Produkte aber eines: Sie sind illegal und dürfen weder verkauft, gekauft oder gehandelt werden. Grund dafür ist das laut Betäubungsmittelgesetz verbotene THC, welches berauschend wirkt. Im Gegensatz zu anderen Drogen sind aber keine tödlichen Folgen durch Cannabiskonsum bekannt.
Ist CBD das bessere THC?
Der Cannabiskonsum ist in Deutschland nur für medizinische Zwecke entkriminalisiert. Wer Cannabis also auf Rezept vom Arzt konsumiert macht sich nicht strafbar. Auch Apotheken machen sich mit dem Besitz nicht straffällig. Eingesetzt wird Cannabis bei sehr starken und komplexen Schmerzen, bei denen herkömmliche Schmerzmittel wirkungslos sind. Cannabis lindert also den Schmerz und beruhigt auch.
Die Wirkung des Cannabis bleibt vielen somit verschlossen. Doch wie bereits erwähnt ist es das THC in den Pflanzen, welches den Konsum verbietet. Doch nicht jede Hanfpflanze ist damit gleich verbannt. Züchtungen, die Cannabidiol ausbilden sind nicht verboten und können angebaut werden. Auch der Verkauf von Cannabidiol-haltigen Pflanzenteilen und Produkten ist erlaubt und wird momentan ausgebaut. Immer mehr Produkte mit CBD kommen auf den Markt und versprechen Gesundheit und Heilung.
Zu erwähnen ist, dass in allen Cannabissorten sowohl THC, als auch CDB vorhanden ist. Nur der Gehalt schwankt von Sorte zu Sorte. Das liegt an den speziellen Züchtungen. In vergangener Zeit wurden mehr Sorten mit hohem THC-Gehalt gezüchtet, da es der Rausch ist, der die meisten Konsumenten interessiert hat. Auch Cannabidiol war in diesen Sorten vorhanden, nur in geringer Menge jedoch.
Bei ursprünglichen Sorten war meist THC und CBD in gleicher Menge vorhanden. Während das THC die berauschende Wirkung produziert und psychoaktiv wird, ist das Cannabidiol schmerzlindernd und entzündungshemmend. Außerdem wirkt es als Gegenspieler zum THC und mindert den gefühlten Rausch. Der Konsument ist so bei klarem Verstand. Dies wird sich meist bei medizinischem Cannabis zu Nutze gemacht.
Cannabidiol ist ein Cannabinoid und ist dem THC sehr ähnlich. Die minimalen Veränderungen der Strukturformel führen aber dazu, dass eine psychoaktive nicht vorhanden ist. In der Pflanze kommt es als Säure gebunden vor. Neben Cannabidiol gibt es noch eine Reihe weiterer Cannabinoide und Isomere, mit ähnlichen Wirkungsweisen und Strukturformeln.
CBD-Gehalt
In den meisten Züchtungen die es heute gibt, beträgt der CDB-Gehalt etwa 0,6 % bis 2 %. Was zunächst wenig klingt ist aber mehr als ausreichend um eine positive Wirkung zu Erzielen. Sorten mit höherem Gehalt finden meist nur in der Medizin Verwendung und dienen zu Forschungszwecken oder der Behandlung bestimmter Symptome. Für den Eigenbedarf reichen 1 % Cannabidiol mehr als aus. Zu beachten ist auch, dass verschiedenen Pflanzenteile unterschiedliche Gehalte an Cannabidiol vorweisen. Die Blüten gelten als reichhaltigste Teile der Pflanze, während Stiele und untere Pflanzenteile meist weniger Wirkstoffe enthalten.
Welche Produkte mit CBD gibt es?
Es gibt mittlerweile eine sehr große Reihe an verschiedenen Produkten, die Cannabidiol enthalten. Nicht immer müssen es dabei Produkte direkt aus der Hanfpflanze sein, sondern können auch Anteile an CBD haben. Im Folgenden haben wir dir einige dieser Produkte aufgelistet und Informationen zu den jeweiligen Produkten herausgesucht.
CBD Öl
Der wohl bekannteste Vertreter unter den CBD Produkten ist das CBD Öl. Bei dieser Form wird das Cannabidiol gewonnen und in Öl angereichert. Das Cannabidiol kommt in der Pflanze als Säure (CBDA) vor und kann ähnlich wie Folsäure und Vitamine in Ölen vorkommen. Auch das Hanföl, welches aus den Samen der Pflanze gewonnen wird kann als Basisöl dienen. CBD Öl kann auch aus den Samen der Hanfpflanze gewonnen werden, sofern diese Cannabidiol enthalten. Wichtig hierbei ist eine schonende Gewinnung, da durch Erhitzung und Wasseranwesenheit die chemische Struktur des Wirkstoffs verändert werden kann.
Große Vorteile sind einerseits die einfache Einnahme des Öls, sowie die vielfältige Verwendung des Öls. So kannst du es für die gesundheitsfördernde Wirkung auch in Lebensmitteln verwenden, quasi wie ein Nahrungsergänzungsmittel. Das Öl gibt es zudem in verschiedenen Konzentrationen uns Ausführungen. In der Regel wirst du Konzentrationen zwischen 0,6 % und 1 % finden, manchmal auch Werte die leicht davon abweichen. Wenn du Wert auf Bio legst, so wirst du auch in dieser Hinsicht fündig werden, denn das CBD Öl wird auch Bio hergestellt.
CBD Tropfen – für das gewisse mehr
Dem CBD Öl ähnlich sind die CBD Tropfen, welche dem Namen nach ebenfalls in flüssiger Form vorliegen. Vergleichst du das Öl und die Tropfen rein optisch, so wirst du keinen großen Unterschied erkennen können, denn bei beiden Produkten handelt es sich um Öle. Der entscheidende Unterschied ist die Konzentration des Cannabidiols in den Produkten. Bei den CBD Tropfen ist die Konzentration nämlich deutlich höher als beim Öl. Somit ist auch die Wirkung des Produkts weitaus potenter und effektiver. Anders als beim CBD Öl werden die Tropfen bei akuten Symptomen, wie Angstzuständen, Lampenfieber, Schlaflosigkeit und Unruhe eingenommen. Einfach formuliert: Die Tropfen sind ein medizinähnliches Produkt.
CBD ist nicht gleich CBD
Bei den Tropfen fällt auf, dass die Hersteller oft mit sehr hohen Konzentrationen von bis zu 6 % werben. Doch bei genauerer Recherche fällt auf, dass oft zwei Bezeichnungen zu finden sind. CBDA und CBD sind nicht dasselbe, auch wenn die Bezeichnungen das vermuten lassen. CBDA ist die CBD Säure, die natürlich in den Pflanzen vorkommt. Diese Form des CBD ist aber weitaus weniger wirkungsvoll, wie das echte CBD, welches mit bestimmten Verfahren gewonnen wird.
In vielen Tropfen findet sich daher ein CBD Mix.
Bei einer Konzentration von 5 % mit 2 % Cannabidiolsäure sind also lediglich 3 % effektives Cannabidiol enthalten. Hier solltest du als Konsument genau hinschauen und dich nicht von herausragenden Konzentrationen täuschen lassen. Ein Blick aufs Etikett bringt meist schon Aufschluss über den wahren Gehalt. Da CBD noch recht neu auf dem Markt ist, muss man sich oft auf Erfahrungen von Kunden verlassen. Nur wenige Studien gibt es, die aber schon jetzt zeigen, dass die Qualität sich stark unterscheidet und auch der Gehalt sehr stark von Tropfen zu Tropfen schwankt.
Extrakt mit CBD
Eine Stufe weiter geht dabei das CBD Extrakt, welches oft auch CBD Konzentrat genannt wird. Bei diesem Produkt ist der Gehalt des CBD meist noch höher und kann sogar bis zu 50 % betragen. Wichtig ist hier die richtige Dosierung. So sollte das Produkt meist mit anderen Ölen verwendet werden. So ist die Konzentration des Cannbidiols variabel und auf die jeweilige Situation anwendbar. Jedoch gibt es hierbei ein kleines Manko. Da THC nur in sehr geringfügigen Mengen erlaubt ist, ist es auch sehr schwierig CBD Extrakt herzustellen, welches einen hohen CBD Gehalt hat, gleichzeitig aber einen niedrigen THC Gehalt vorweist.
Häufig wird dann auf synthetisches Cannabidiol zurückgegriffen. Studien zeigen aber, dass die Wirkung dieses CBD weitaus geringe ist als das aus der Hanfpflanze gewonnene CBD Extrakt. Bis zu einer bestimmten Konzentration stiegt die Wirkung zwar an, doch ab einer noch höheren Konzentration ging die Wirkung zurück. Bei dem natürlichen CBD-Extrakt mit höherem THC Gehalt stieg die Wirkung durchgehend mit höherer Konzentration an. Scheinbar sind weitere Stoffe für die Wirkung des CBD verantwortlich, die in der synthetischen Gewinnung eben nicht dabei ist. Inwiefern es sich lohnt, auf das Extrakt zurückzugreifen ist unklar. Vor allem in Deutschland lohnt sich das wohl noch eher nicht.
CBD Kristalle
Gibt es noch etwas das das CBD Extrakt toppen könnte? Tatsächlich gibt es da etwas. CBD Kristalle sind die konzentrierteste Form der CBD Produkte, die auf dem Markt erhältlich sind. Bei ihnen handelt es sich um reines Cannabidiol in kristalliner Form. Etwa 98 % des wertvollen Wundermittels sind in den leicht öligen Kristallen vorhanden. Bei diesen muss auf eine genaue Dosierung geachtet werden. Die Kristalle werden bei Kopfschmerzen, Migräne, Schmerzen und Schlaflosigkeit verwendet und sollen verschiedenen Erfahrungsberichten und Quellen nach sehr effektiv sein.
Hergestellt werden die CBD Kristalle durch eine Kohlenstoffdioxidextraktion. Dadurch gelangt kein THC in die Kristalle, sodass dieses Produkt legal in Deutschland ist. Beim Kauf solltest du auf zertifizierte CBD Kristalle achten, deren Produktionsort in Europa liegt. Nur so kann völlige Sicherheit auf die Reinheit und Qualität des Produkts gewährleistet sein. Informiere dich also vor dem Kauf über das ausgewählte Produkt.
CBD Kapseln zur einfacheren Einnahme
Wenn du mit der Dosierung nicht klarkommst oder es dir einfach zu aufwendig ist jedes Mal abzumessen oder abzuwiegen, dann sind CBD Kapseln für dich die richtige Wahl. Diese gibt es in verschiedener Ausführung mit verschiedenen Konzentrationen. So gibt es Kapseln die mit CBD Öl gefüllt sind, ähnlich wie bei den Lebertran- oder Fischölkapseln. Aber auch Kapseln mit Pulver gibt es. Bei denen sind CBD Kristalle mit einem Basispulver gemischt. Dabei hat aber nur das Cannabidiol eine Wirkung. Das Pulver zur Volumenerhöhung ist meist wirkungslos.
CBD Salben, Cremes und Pasten
Neben Produkten zum Verzehr und zur Einnahme, gibt es auch Cannabidiol Produkte, die du nicht einnehmen musst. Diese sind zum Beispiel Pflegeprodukte, wie Cremes und Salben. Denn was von innen heraus wirkt, dass zeigt auch außen seine Wirkung. CBD Cremes und Salben können bei empfindlicher und gereizter Haut helfen, denn das CBD hat eine entzündungshemmende Wirkung. Hierbei ist es wichtig, dass eine Mischung aus CBD Säure und CBD vorliegt, da dies äußerlich angewendet zu einer Wirkungssteigerung führt. Solche Cremes und Salben gibt es für Haut, Hände, Füße und als Gesichtscremes. Auch Lippenbalsam gibt es mit CBD, was vor allem im Winter bei rissigen Lippen sehr nützlich sein kann.
Für Raucher und Dampfer – CBD Liquid
Auf der Suche nach verschiedenen Produkten fanden wir das CBD Liquid. Liquids werden in E-Zigaretten verwendet und sind für die Dampfbildung verantwortlich. Wer also einen gesundheitlichen Aspekt aus dem Dampfen herausholen möchte, der kann durchaus auf die Liquids zurückgreifen. Vorausgesetzt natürlich, man verzichtet auf Nikotin in den Liquids, weil so verpufft die gute Wirkung des Cannabidiols im übertragenen Sinne. Auch spezielle Vaporizer gibt es, in denen Öl und Liquids verdampft und inhaliert werden können. Die Hersteller dieser CBD Liquids sind seriös und stellen oft auch CBD Öl und weitere Produkte her. Solange der THC Gehalt unter 0,2 % liegt und auch der Nikotingehalt keine Grenzwerte überschreitet, sind die Liquids mit Cannabidiol frei erhältlich. Inwiefern dieses Produkt gesundheitliche Vorteile bringt ist noch nicht ganz erwiesen. Gesünder als Tabak Zigaretten ist das Liquid aber allemal.
Wirkungsweisen – wo CBD dir helfen kann
Nun hast du schon vieles über das Cannabidiol gehört und einige Produkte kennengelernt. Doch welche bekannten Wirkungsweisen kennt man vom CBD heute und wo verspricht man sich große Erfolge mit dem noch unbekannten Stoff. Wie bereits befassen sich immer mehr Forschungsgruppen mit dem Cannabidiol, wie das CBD ausgeschrieben ja heißt. Dabei werden nicht nur Wirkungsweisen untersucht, sondern auch die verstärkende Wirkung mit weiteren in der Hanfpflanze vorkommenden Wirkstoffen. Im Fokus der Forschung ist dabei auch das THC. Viele Studien wollen zeigen, dass die Wirkung von CBD mit THC besonders herausragend ist. Beziehen tun sich diese Studien meist auf die Krebsbehandlung und Behandlung von Schmerzsymptomen.
Denn immer mehr Forscher sind der Meinung, dass erst beide Stoffe zusammen die gewünschte Wirkung erzielen. Solange das THC aber als Droge abgestempelt wird, ist an eine Nutzung beider Stoffe zusammen nicht denkbar. Solange wird man wohl noch auf die Einzelwirkung des CBD schauen und hier versuchen das Maximum an Wirkung herauszuholen. Generell stehen immer pflanzliche Wirkstoffe im Fokus der Pharmazie und Wissenschaft. So ist auch das EGCG, Epigallocatechingallat, einer der Wirkstoffe im Grünen Tee zuletzt in den Fokus der Forschung gelangt. Auch mit diesem Wirkstoff verspricht sich die Wissenschaft neue Erkenntnisse und Behandlungsmöglichkeiten.
CBD gegen Krebs
Dass Marijuana und Cannabisprodukte bei Krebstherapien Verwendung finden hast du sicherlich schon einmal gehört. Krebs ist eine schleichende Krankheit, bei der es dem Patienten zunehmend schlechter geht. Je nach Krebsart können dabei auch extreme Schmerzen vorkommen. In der Regel werden hier Schmerzmittel wie Morphium oder Oxycodon verabreicht. Doch nicht immer zeigen diese eine ausschließlich positive Wirkung. Übelkeit, Schwindel, Verstopfung und Erbrechen sind bekannte Nebenwirkungen dieser Schmerzmittel. Oft helfen diese Schmerzmittel auch gar nicht. Wer eine humane Behandlung wünscht, der bekommt heute nicht selten Marihuana verschrieben. Denn neben der schmerzlindernden Wirkung, beruhigt das pflanzliche Mittel auch.
Cannabidiol wirkt nicht so stark gegen Schmerzen, hat aber eine vorbeugende Wirkung. Zwar sind noch kaum klinische Studien vorhanden, doch die Wissenschaft ist sich sicher, dass das Cannabidiol die Bildung von Krebszellen hemmen kann. Wie CBD bei bereits erkrankten Patienten wirkt ist daher nicht ganz klar. Doch bei Nebenerscheinungen kann CBD helfen. Bei Mundschleimentzündungen, Übelkeit und Erbrechen, sowie Angstzuständen und Schlafstörungen kann das CBD helfen. Krebs heilen kann es zwar nicht, aber es kann dabei helfen Nebenerscheinungen auch ohne synthetische Medikamente zu behandeln.
Schmerzen mit CBD behandeln
Was bei einer Krebstherapie helfen kann, das hilft auch bei kleinen Wehwehchen. Die schmerzlindernde Wirkung des Cannabidiol ist natürlich nicht auf Krebspatienten beschränkt. Auch bei Muskelschmerzen, Kopfschmerzen und Bauchschmerzen kann der Wirkstoff helfen. Hierbei sind vor allem die CBD Kristalle empfehlenswert. Aber auch die CBD Tropfen können in etwas höherer Dosis eine positive Wirkung erzielen und Schmerzen lindern. Solltest du also einmal Schmerzerscheinungen haben, dann kannst du es ja mal mit Cannabidiol probieren, statt direkt auf synthetische Schmerzmittel zu greifen. Erfahrungsberichte sind überwiegend positiv und überzeugend. Auch in vivo Studien berichten von guten Teilergebnissen bei der Nutzung von CBD bei Schmerzpatienten.
Wenn du einmal Kopfschmerzen hast…
Kopfschmerzen sind mitunter die am häufigsten auftretende Schmerzerscheinung in Deutschland und weltweit. Vor allem die vielen verschiedenen Arten und Ausprägungen von Kopfschmerzen sind sehr tückisch. Je nach Art der Kopfschmerzen können die Begleiterscheinungen mehr oder weniger stark ausgeprägt sein. Interessant ist dabei, dass die genauen Ursachen für Kopfschmerzen bis heute unbekannt sind. Die Medizin geht aber davon aus, dass es sich bei Kopfschmerzen um eine Abwehrreaktion des Körpers handelt. Stress, Anspannung und Schlaflosigkeit können den Körper mitnehmen.
Kopfschmerzen können also als Warnsignal verstanden werden. CBD kann auch hier wieder helfen. Es sind die Kristalle, welche bei Kopfschmerzen die besten Ergebnisse erzielen. Einige kleine Kristalle reichen dabei schon als natürliches Schmerzmittel aus. Anders als klassische Schmerzmittel wie Ibuprofen, ASS oder Paracetamol, wirkt CBD zusätzlich beruhigend und kann das Wohlergehen steigern. Übelkeit oder Erbrechen sind beim CBD keine bekannten Nebenwirkungen. Außerdem: Wenn du auf die Packungsbeilage der meisten Schmerzmittel und Kopfschmerzmittel schaust, so wirst du feststellen, dass Kopfschmerzen eine Nebenwirkung der Medikamente sein können.
CBD kann dir aber nicht nur bei Kopfschmerzen helfen, sondern auch bei chronischen Kopfschmerzen und Migräne. Die langfristige Anwendung von pharmazeutischen synthetischen Medikamenten kann nämlich leberschädigend sein. CBD ist da weitaus weniger schädlich, doch zu den Nebenwirkungen kannst du später noch etwas erfahren.
CBD gegen Angst
Angst hat viele Formen und ist weiterverbreitet als man denken möchte. Sicherlich kannst du dich noch an die Schulzeit erinnern. Und wenn nicht du mit Angst vor Prüfungen zu kämpfen hattest, so sind dir sicherlich einige Mitschüler in Erinnerung geblieben, die dieses Problem hatte. Doch auch in der Arbeitswelt und im alltäglichen Leben ist Angst vertreten. Beruhigungsmittel gibt es viele auf dem Markt, doch auch hier sind Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen.
CBD wirkt auch bei Angstzuständen scheinbar Wunder und ist daher auch hier empfehlenswert. Hierbei können sogar die CBD Tropfen helfen. Mehrmals täglich eingenommen können die Tropfen helfen über einen längeren Zeitraum ruhiger zu werden. Das ist vor wichtigen Ereignissen, wie Prüfungen, öffentlichen Auftritten oder Ängsten anderer Art sicherlich nicht schlecht. CBD stellt somit eine gute Alternative zu synthetischen Beruhigungsmitteln dar, aber auch zu natürlichen Mitteln, wie Baldrian oder Passionsblumen. Einen Versuch ist es sicherlich wert.
Panikattacken – kann CBD auch hier helfen?
Von der Angst kommen wir zur Panik. Diese ist eine gesteigerte und extreme Form der Angst, die sehr unangenehm ist. Kommt es zu einer Panikattacke, so ist schnelles Handeln von Nöten, um das Leiden schnell zu beenden. In verschiedenen in vivo Studien konnte gezeigt werden, dass die Einnahme von Cannabidiol nicht nur die Häufigkeit solcher Attacken verringern konnte, sondern auch ihr Ausmaß. CBD Kristalle können dabei akut helfen, CBD Tropfen und CBD Öl wirken vorbeugend und lindern die Extremität einer zukünftigen Panikattacke.
CBD gegen epileptische Anfälle
Eine Studie über die Wirkung des Hanfpflanzenwirkstoffs sollte zeigen, in welchem Ausmaß Cannabidiol bei Epilepsie helfen konnte. Dazu wurde einer Teilgruppe erkrankter Personen CBD verabreicht. Die Studie wurde über 4,5 Monate geführt und führte zu überraschenden Ergebnissen. Das CBD konnte bei einer großen Zahl der Probanden zu einer Verbesserung ihres Zustands führen. Ein Teil dieser Probanden hatte während des Studienzeitraums gar keine Anfälle.
Überraschend ist auch, dass in der Gruppe die ein Placebo bekam eine Person ebenfalls eine Verbesserung des Zustands erfuhr. Auch der Glaube an das Mittel bewirkt also Wunder. Solltest du jemanden kennen der unter Epilepsie leidet, so kannst du der Person das CBD empfehlen. Denn viele Epilepsie Medikamente können sehr aggressiv wirken und haben viele Nebenwirkungen. Ein pflanzliches Mittel als Alternative kann da sicherlich auch das allgemeine Wohlergehen steigern.
Vielversprechende Wirkung bei Psychosen
Eine 2013 in der „Neuropsychopharmacology“ veröffentlichte Bewertung verlautbarte, dass CBD ein großes Potential als antipsychotisches Mittel haben könnte. Die Bewertung, die von britischen und niederländischen Forschern erstellt wurde beruft sich auf Studien und klinischen Tests. Diese an Menschen und Tieren durchgeführten Tests belegen, dass CBD die Symptome bei Psychosen lindern kann.
Das Magazin Cannadoc schreibt dazu:
“die Behandlung mit Cannabidiol ist eine interessante Alternative zur klassischen Therapie”
Auch ein Vergleich mit richtigen antipsychotischen Mittel zeigte, dass in beiden Fällen eine ähnliche klinische Verbesserung erreicht wurde. Die Bewertung empfiehlt daher, dass CBD verstärkt untersucht und auf seine Wirkungsweisen erforscht werden soll. Vor allem bei Schizophrenie und durch Parkinson ausgelöste Psychosen konnten mit CBD erfolgreich behandelt werden.
Du fühlst dich antriebslos oder depressiv? CBD kann dir helfen
Antriebslosigkeit ist ein verbreitetes Symptom der modernen Welt. Stress, Hektik und das Tempo der Welt können schnell mal antriebslos machen. Auch die kalte und dunkle Jahreszeit ist nicht selten schuld an der demotivierenden Stimmung. Oft unterschätzt und belächelt wurde hingegen die Depression, die vielmals als kurze Phase abgestempelt wurde. Heute weiß man, dass Depressionen nicht zu unterschätzen sind und auch ziemlich verbreitet sind. Nachdem die anklingende Wirkung des CBD auf das Nervensystem entdeckt wurde, begann man die Wirkung des CBD auf depressive Patienten zu untersuchen.
Schaut man in das Gehirn eines depressiven Patienten, so lässt sich der Grund für die Depression schnell ausmachen. Dopamin, das Glückshormon ist bei depressiven Patienten eine Mangelware. Es wird nur in geringen Mengen oder sogar gar nicht ausgeschüttet. In Zeiten von Trauer, Selbstzweifeln, Mobbing und weiteren Gründen kann dies vorkommen. Verbleibt dieser Zustand aber, so kann der Dopamin-Mangel zu einer Depression werden. Cannabidiol kann dabei helfen den Botenstoffhaushalt zu regulieren und die Produktion von Dopamin zu steigern. Auch sogenannte Subkrankheiten, du durch den Geisteszustand entstehen, können mit dem Cannabidiol behandelt werden.
Viele Selbstversuche gibt es dazu. An Studien mangelt es jedoch noch. Dennoch zeichnet sich ein überwiegend positives Bild. Probanden berichten von einer Steigerung des Wohlergehens und von gesteigerter Lust am Leben. Die Antriebslosigkeit konnte durch das Cannabidiol verringert werden. Es zeigt sich aber auch, dass der Wirkstoff nicht bei allen eine Wirkung zeigt. Ursache dafür könnte die Nutzung verschiedener Produkte sein. Erst eine einheitliche Studie wird letztlich Aufschluss darüber geben können, ob und wie genau Cannabidiol bei Depressionen wirkt. Ein Versuch ist jedenfalls wert und schaden kann es sicherlich nicht.
CBD kann den Blutdruck senken
Du hast nun schon vieles über die Wirkungsweise von Cannabidiol gelesen. Der Wirkstoff aus der Hanfpflanze kann schmerzlindern und entzündungshemmend wirken, scheint aber auch bei psychischen Problemen und Erkrankungen einen Effekt zu erzielen. Doch das Wundermittel CBD kann noch viel mehr. Leidest du unter Bluthochdruck, so wird dir Cannabidiol auch hier wieder helfen können.
In einer Studie wurde Blutdruckpatienten CBD verabreicht. Zwei Ergebnisse konnten die Forscher aus der Studie ziehen. Auf der einen Seite zeigte sich, dass der Wirkstoff bei den meisten Studienteilnehmern den Blutdruck tatsächlich senken konnte. Auf der anderen Seite zeigte sich, dass der Blutdruck auch bei den Probanden gesenkt werden konnte, bei denen der Blutdruck von der Herzschlagfrequenz abhängig war. Cannabidiol kann also nicht nur den Blutdruck senken, sondern auch den Herzschlag senken.
CBD Öl und Hanföl – warum du genau hinschauen solltest
Wenn du dich nach CBD Öl umschaust, so wirst du häufig auch über ein anderes Produkt stolpern, nämlich das Hanföl. Doch hier ist Vorsicht geboten. Zwar mögen diese Produkte eine sehr große Ähnlichkeit haben, doch es sind grundlegend verschiedene Öle. Während Hanföl aus normalen Hanfsamen hergestellt wird, bei denen der THC und CBD Gehalt schwindend gering sind, ist das CBD Öl reich an Cannabidiol. Für dieses Öl wird eine andere Hanfsorte verwendet, die mehr Cannabidiol produziert, als der agrarische Nutzhanf, aus dem Fasern, Textilien und ätherische Öle hergestellt werden.
Oftmals wird aber auch wirkungsloses Hanföl als CBD Öl verkauft. Dies kann zu Verwirrung bei Verbrauchern führen, die oftmals nicht wissen, ob Hanföl und CBD Öl dieselbe Wirkung haben. Dazu ist klar zu sagen: Nein, dem ist nicht so. Nur ausgewiesenes CBD Öl verfügt über einen nennenswerten CBD Gehalt. Oft wird aber Hanföl verwendet, um das CBD aufzulösen. Andere Öle eignen sich dafür aber genauso gut. Einfaches Hanföl kann als Salatöl verwendet werden, weist im Übrigen aber auch einen hohen Gehalt an wichtigem Vitamin E auf. Auch Hanföl ist also ein wertvolles Öl.
Weitere Nutzweisen von CBD Hanf
Du hast bereits einige Produkte kennengelernt, die Cannabidiol enthalten. Doch bei denen geht es hauptsächlich um das CBD. Viele Kunden sind aber auch an der Pflanze an sich interessiert. Immerhin wird Cannabis gerne geraucht. Nur ist Marihuana und Haschisch in Deutschland verboten, sodass Raucher nur auf illegalem Wege zum Genuss der Hanfpflanzen kommen.
Das Rauchen von Hanf mit einem Gehalt des THCs unter 0,2 % ist aber nach jetzigem Stand nicht illegal. Dies liegt an einer Verordnung der EU, durch das Deutschland am 1. April 1996 das pauschale Hanfanbauverbot aufheben musste. Seitdem ist der großagrarische Anbau von Hanfpflanzen legal. Der private oder unlizenzierte Anbau der Pflanzen ist aber weiterhin verboten.
Pflanzenteile, wie die Blätter und Blüten des CBD Hanfs dürfen somit verkauft werden. Neben dem Rauchen der Pflanzenteile gibt es aber noch weitere Nutzungsmöglichkeiten. So gibt CBD Tee, der aus den Pflanzenteilen und Blüten besteht. Vereinzelt sind dem Tee auch Samen beigemischt, die aber keinen nennenswerten Mehrwert erzielen. Aufgegossen wird der Tee mit kochend heißem Wasser. Die Ziehzeit beträgt etwa 10 Minuten. Der CBD Gehalt kann von Teesorte zu Teesorte variieren, liegt aber in der Regel zwischen 1 % und 3 %. Der Tee hat eine beruhigende Wirkung.
Allerdings solltest du dir nicht zu viel von dem Tee versprechen. Denn zunächst ist CBD in Wasser nicht so gut löslich. Mit Milch versetzt kann die Wirkung des Tees sehr stark gestiegen werden, da sich das CBD in den Milchfetten lösen kann. Auch Teesahne empfiehlt sich. CBD Tee ist in erster Linie aber eher als Genussgetränk zu verstehen.
CBD Samen
Unter CBD Samen versteht man die Samen, aus denen die Hanfpflanzen gewonnen werden, die einmal einen hohen CBD Gehalt aufweisen sollen. An dieser Stelle raten wir dir aber vom Anbau dieser Samen ab, denn der private Anbau von Hanfpflanzen ist in Deutschland nach dem Betäubungsmittelgesetz noch immer untersagt. Das liegt daran, dass Nutzhanfpflanzen von THC-haltigen Hanfpflanzen optisch nicht voneinander unterschieden werden können.
Allerdings darfst du aus den CBD Samen eigenes Öl herstellen. Etwa 30 % der CBD Samen bestehen aus dem wertvollen Öl, welches kaltgepresst werden sollte. Aus einem Kilogramm der Samen können also etwa 300 Milliliter des CBD Öls hergestellt werden, bei dem der Gehalt allerdings nicht ganz klar sein dürfte. Nach dem Pressen bleiben Samenteile übrig, aus denen noch Hanfmehl hergestellt werden kann. Die Nutzungsweise der Samen an sich ist also auch schon sehr groß.
Erfahrungen mit CBD
Schaut man sich unterschiedliche Quellen in der Literatur und im Internet an, so gibt es doch erstaunlich viele Erfahrungsberichte. Viele Nutzer von CBD-haltigen Produkten berichten von überwiegend positiven Effekten. Besonders im Fokus stehen dabei die oben genannten Anwendungsgebiete des CBDs. Im Selbsttest kann vor allem die schmerzlindernde Wirkung des Cannabidiols entdeckt werden aber auch die Wirkung auf das Nervensystem.
Eine beachtliche Zahl an Nutzern kann über diese Wirkungen berichten. Allerdings berichten Nutzer auch von kompletter Wirkungslosigkeit. Ob diese mit dem Produkt, der falschen Einnahme oder gar dem Nutzer zusammenhängt, kann aus den gegebenen Berichten meist nicht erschlossen werden.
Im grobem Ganzen lässt sich aber sagen, dass rund 80 % der Berichte von guten bis sehr guten Ergebnissen spricht. Auch wir können von einer sehr positiven Wirkung des CBD Öls und weiterer Produkte berichten.
An dieser Stelle sei aber gesagt, dass es auf diese Berichte keinerlei Garantien gibt. Es handelt sich um private und unverifizierte Angaben. Nur klinische Studien, von denen es bislang nicht so viele gibt und von denen noch einige in den Starlöchern stehen, können Sicherheit über die Wirkung des Cannabidiols geben. Doch die wenigen Studien untermalen das Bild, dass die privaten Nutzer gezeichnet haben. Cannabidiol scheint also tatsächlich ein großes medizinisches Potential zu haben.
CBD Dosierung und Einnahme
Bei der Einnahme gibt es verschiedene Möglichkeiten, wobei die orale Einnahme die wirkungsvollste ist. Die meisten CBD Produkte sind auf die orale Einnahme ausgelegt. In der Regel ist dies auch die angenehmste und sicherste Einnahmeform. Die CBD Produkte, wie Öle, Tropfen oder Kristalle haben auch einen entscheidenden Vorteil: Die Dosierung gestaltet sich recht einfach. Maße wie „1 Teelöffel“ oder „3 Tropfen“ sind vom Verbraucher recht einfach zu verstehen. Wie die Dosierung bei den jeweiligen Produkten aussieht, hängt ganz vom Produkt ab.
Ausschlaggebend ist dabei in der Regel der Cannabidiol Gehalt. Bei Produkten mit niedrigem Gehalt ist es ganz klar, dass höhere Mengen eingenommen werden müssen, um auf den selben Gehalt zu kommen wie bei der Einnahme eines höherkonzentrierten Produkts. Doch darum geht es meist gar nicht. CBD Öl soll gar nicht dieselbe Wirkung erzielen, wie die CBD Kristalle. Das Öl ist als Genussmittel gedacht und soll als gesundheitsförderndes, unterstützendes Produkt verwendet werden.
Die Nutzung von Tropfen und Kristallen ist aus medizinischer Sicht sinnvoller. Bei akuten Symptomen, wie Schmerzen oder Angstzuständen und Schlaflosigkeit eignen sich die höherkonzentrierten CBD Produkte eher. Die Dosierung hängt dabei sehr stark von der Intensität der Symptome ab. In der Regel findest du Angaben diesbezüglich auf der Packungsbeilage. Bei stärkeren Symptomen kann ruhig auch eine höhere Dosis genommen werden, denn ernsthafte Nebenwirkungen gibt es keine.
Einsatz von CBD bei Kindern
In den USA werden Kleinkinder und Kinder vermehrt mit Cannabidiol behandelt. Doch ganz unbedenklich ist dies nicht. Denn der Organismus von Babys und Kindern funktioniert etwas anders, als der von Erwachsenen. Konkret wird das Cannabidiol bei Epilepsie eingesetzt.
Wie und in welchem Ausmaß dieses Cannabinoid wirklich bei Kindern wirkt ist unbekannt. Zwar mögen viele Berichte und Erfahrungen so passiert sein, aber wie das Mittel wirkt ergibt sich daraus nicht. Einige Studien wollen zudem zeigen, dass CBD bei Babys die Gehirnentwicklung beeinflussen kann. Zwar kommen Cannabinoide im Körper vor, jedoch in schwindend geringer Menge und meist an Rezeptoren.
Vom Einsatz des Cannabidiols bei Kindern sei an dieser Stelle also eher abzuraten. Gegebenenfalls sollte mit einem Arzt darüber gesprochen werden, wenn ein Krankheitsfall vorliegt. Grundlos sollte Cannabidiol bei Kindern aber eher nicht eingesetzt werden, da die genaue Wirkungsweise bei Kindern schlichtweg unerforscht ist. Sicherheit sollte hier vor Glauben und Versprechungen gehen.
Wie reagieren Tiere auf das CBD
Sehr viele Studien mit Cannabidiol wurden an Tieren durchgeführt. Meist waren es Tiere, deren Veranlagungen Menschen ähnelten, sowie Ratten, Affen und Schimpansen. In diesen Fällen wurde das Cannabidiol sehr gut aufgenommen und zu Nebenwirkungen kam es kaum. In der heutigen Tiermedizin wird aber auch bei Haustieren vermehrt auf das pflanzliche Wirkmittel gesetzt. Denn ähnlich wie beim Menschen, kann Cannabidiol auch bei Tieren Angstzustände lösen und beruhigend wirken. Viele Haustierbesitzer berichten von guten Ergebnissen im Bereich chronischer Schmerzen sowohl bei älteren Tieren, als auch bei Jungtieren.
Allerdings sollten die Dosierungen mit einem Tierarzt abgesprochen werden und gegebenenfalls auch die Behandlung mit CBD besprochen werden. Negative Berichte sind kaum zu hören, sodass die Anwendung als sehr sicher gilt. Neben den bekannten Wirkungen beim Menschen, scheint Cannabidiol bei Tieren aber auch den Appetit anzuregen und Infekte zu mildern. Auch eine Verheilung von Verletzungen scheint sich in Kombination mit dem Wirkstoff schneller zu vollziehen.
Bei kleinen Tieren muss dabei immer eine sehr kleine Dosis verabreicht werden, bei größeren Tieren muss die Dosis entsprechend angepasst werden. Generell ist dabei das Gewicht ausschlaggebend. Bei Produkten mit Cannabidiol für Tiere ist der Packungsbeilage oftmals eine Dosierung in Form von „mg/kg Körpergewicht“ zu entnehmen. So kann die verabreichte Menge optimal angepasst werden. Bei Zweifeln solltest du aber dennoch den Tierarzt konsultieren.
Bei Risiken und Nebenwirkungen…
Medikamente dürfen nur mit der bekannten Warnung „Bei Risiken und Nebenwirkungen…“ verkauft werden. Dadurch soll auf die nicht nur positive Wirkung der Medikamente hingewiesen werden. Doch wie schaut es beim Cannbidiol aus. Sind auch hier Nebenwirkungen und Risiken bekannt? Überraschenderweise sind kaum Nebenwirkungen bekannt. Schläfrigkeit, Benommenheit, trockene Schleimhäute und niedriger Blutdruck können Nebenwirkungen sein, sind aber oft erwünschte Effekte.
Zudem zeigen die wenigen bekannten Studien, dass die Probanden das CBD sehr gut vertragen haben. Von den genannten Nebenwirkungen traten bei den Studien so gut wie keine auf. Als pflanzlicher Wirkstoff kann das Cannabidiol also generell als unbedenklich eingestuft werden. Andere Studien verweisen auf die Nebenwirkungen in Verbindung mit sehr hohen Dosen, also bei Mengen die eigentlich nicht eingenommen werden. Hier zeigt sich aber auch ein weiteres Ergebnis: Eine Überdosis ist im Grunde genommen nicht vorhanden.
Auch der Drogenbericht der Bundesregierung zeigt ein ähnliches Ergebnis. Bei den Zahlen der Toten durch den Konsum bestimmter Drogen ist Marihuana nicht aufgelistet. Weltweit ist kein Fall bekannt, bei dem jemand durch den Konsum von Marihuana gestorben wäre. Selbst das THC ist somit weitaus ungefährlicher, als Tabak und Alkohol, die im Gegensatz zu THC aber legal sind. Um Nebenwirkungen muss man sich also kaum Sorgen machen. Sollten dennoch Nebenwirkungen auftreten, so solltest du umgehend einen Arzt aufsuchen. Bring dabei das CBD Produkt und die Verpackung mit.
Ausnahme: Schwangerschaft
Zwar ist der Konsum von Cannabidiol mit zu vernachlässigenden Nebenwirkungen unbedenklich. Eine Risikogruppe gibt es aber dennoch, nämlich Schwangere. Diese sollten auf Cannabidiol in der Schwangerschaft verzichten. Dies dient der Sicherheit, da die Wirkung des Stoffes auf Ungeborene nicht ausreichend erforscht ist. Hier sollten Schwangere also kein Risiko eingehen, zum Wohle des Kindes.
Ein Wundermittel – Vorsicht ist dennoch geboten
Dass CBD als Wundermittel bezeichnet werden kann, dem steht wenig entgegen. Dennoch sollte man nicht blind jeder Versprechung Glauben schenken. Vor allem im Bereich der Krebsbehandlung sollte man Cannabidiol nur mit Vorsicht genießen. Denn anders als bei Schmerzen und Schlafstörungen ist eine Krebserkrankung akut lebensbedrohlich.
Solange die Wirkung des Cannabidiol also nicht vollends erforscht ist, sollte man sich nicht vollends auf die heilende Wirkung des pflanzlichen Wirkstoffs verlassen. Im Bereich der Krebsbehandlung wird nämlich seit Jahren mit alternativen Behandlungsmethoden geworben, die teure, aber nachweislich wirkungslose Produkte nutzen und den Betroffenen ihr Geld und ihre Lebenszeit rauben. Der Glauben an Heilung wird dort ausgenutzt. Cannabidiol kann als unterstützendes Mittel verwendet werden, darf aber keine ärztliche Behandlung ersetzen.
Auch sollte bei ernsthaften gesundheitlichen Problemen ein Arzt aufgesucht werden. Mit diesem kann bei einer Besprechung über die Nutzung von CBD gesprochen werden.
CBD Kaufen – Wo am besten?
Nun scheint es so, als wären die CBD Produkte weit verbreitet und überall erhältlich. Doch hier muss man die Erwartungen enttäuschen. Cannabidiol Produkte sind noch immer sehr neu und rar und daher nur an wenigen Orten erhältlich. Vor allem außerhalb des Internets ist es beinahe unmöglich an diese Produkte zu kommen. In sehr gut sortierten Reformläden und Bioläden kann es unter Umständen möglich sein an das ein oder andere Produkt zu kommen. Hier nochmal die kleine Erinnerung, dass Hanfprodukte keinesfalls mit CBD Produkten verwechselt werden sollten. Hanföl und Produkte aus Nutzhanf sind nämlich doch sehr verbreitet, nur haben diese eben meist kein CBD.
Das Internet ist somit der richtige Ort zum Suchen. CBD in die Suchzeile eingegeben wirst du auf einige Seiten treffen, die CBD Produkte vertreiben. Selbst beim großen Onlineriesen Amazon kannst du CBD Produkte, wie das Öl, Tees und Kristalle finden. Auf anderen Seiten findest du dann auch die Öle, Tropfen und weitere Produkte. Preislich können sich die Produkte sehr stark voneinander unterscheiden. Während das Öl recht günstig zu erwerben, sind Konzentrate, Tropfen und die Kristalle schon weitaus teurer.
Zwischen 20 Euro und 50 Euro musst du für die Tropfen schon hinlegen. Zwischen 10 Millilitern und 100 Millilitern kannst du dabei bekommen. Jedoch sollte hier auf Qualität geachtet werden, sodass mittlere Preise bei mittleren Mengen sicherlich der richtige Weg sind. Der Gehalt an CBD ist dabei meist um die 4 % angesetzt. Weitaus preisgünstiger sind da die CBD Tees und Pflanzenteile. Mit etwa 10 Euro bis 30 Euro pro 100 Gramm darf gerechnet werden. Dabei sind die Blüten meist teurer als Mischungen aus verschiedenen Pflanzenteilen.
Besonders teuer wird es bei den Kristallen. Etwa 40 Euro bis 60 Euro pro ein Gramm werden für die Kristalle schon fällig. Bei der Anwendung werden meist aber nur sehr geringe Mengen von wenigen Milligramm eingenommen. Bei einer Packung von 500 Milligramm bis 2000 Milligramm ist der Ertrag also doch als sehr hoch anzusetzen. Dennoch sind die Kristalle ein sehr kostspieliges Produkt, dass allerdings einen CBD Gehalt von bis zu 99 % vorweisen kann.
Welche Hersteller von CBD Produkten gibt es?
- Candropharm
- Medihemp
- Pharmahemp
- Sana Hemp
- Cibdol
Die Zahl seriöser Hersteller ist nicht einmal so klein. Das macht natürlich den sicheren Einkauf wesentlich einfacher. Die Produkte der Hersteller können auf den jeweiligen Seiten der Anbieter gekauft werden und zum Teil auch auf Amazon und eBay. Hervorzuheben ist besonders die gute Qualität beim Hersteller Candropharm, deren CBD Produkte frei von THC sind. Solche Produkte sind in der Anwendung also sehr empfehlenswert. Aber auch Hersteller wie Medihemp, mit ihren Bioprodukten, stehen für Qualität und sind durchaus empfehlenswert.
Noch ein paar Worte zur Rechtslage…
Schlägt der Drogentest bei CBD aus?
Nun weißt du, dass Cannabidiol aus Hanfpflanzen extrahiert wird. THC wird es aber auch. Ist der Konsum von CBD jetzt ein Problem? Hier muss man sich eher weniger Sorgen machen. Zum einen sind Drogentests kaum mehr verbreitet und sollte man doch zu einem Drogentest gebeten werden: Durch Gaschromatografie und Massenspektrometrie, beides chemische Verfahren zur Unterscheidung von Stoffen, wird THC und Cannabidiol garantiert unterscheidbar sein.
Das eigentliche Problem besteht dabei gar nicht so sehr beim Cannbidiol, sondern in Nebenprodukten des Öls und weiterer Produkte. Bekannt ist, dass diese Produkte bis zu einem THC Gehalt von 0,2 % legal sind. Wenn man auf zertifizierte und geprüfte Produkte zurückgreift. Kaufst du ein unreines Öl, so kann der Gehalt an THC durchaus höher ausfallen, auch wenn du davon nicht viel merken wirst. Bei einem Test fällt dies aber auf. Glücklicherweise gibt es aber wissenschaftliche Methoden, mit denen gezeigt werden kann, ob du bewusst THC zu dir genommen hast oder ob du versehentlich höhere Mengen zugeführt bekommen hast.
Ist mein Führerschein also nicht gefährdet?
Der Führerschein sollte durch den Konsum von zertifizierten und geprüften Produkten nicht gefährdet sein. Dennoch ist es immer wichtig, Packungsbeilagen zu behalten, um gegebenenfalls einen Nachweis liefern zu können. Wer sich bei einem Produkt jedoch nicht sicher ist und auf den Führerschein nicht verzichten kann, der sollte auf unseriöse CBD Produkte verzichten.
Des Weiteren ist die Wahrscheinlichkeit in eine Verkehrskontrolle zu kommen recht gering und noch geringer ist es bei unauffälligem Verhalten einen Drogentest aufgebunden zu bekommen. Cannabidiol ist kein psychoaktiver Stoff, daher wird sich dein Fahrverhalten durch CBD Öl und Co. nicht verschlechtern. Dass du so deinen Führerschein verlierst ist also mehr als unwahrscheinlich. Bekannte Fällte gibt es im Übrigen auch nicht.
Cannabigerol – was hat es mit diesem Stoff auf sich?
Auf der Suche nach verschiedenen Cannabidiol Produkten ist dir vielleicht auch das Cannabigerol aufgefallen. Ein anderer Name für das Cannabidiol? Keinesfalls! Denn Cannabigerol, oder kurz CBG, ist ein eigener Stoff aus der Reihe der Cannabinoide. Wie das Cannabidiol auch, hat Cannabigerol eine ähnliche Strukturformel wie das THC, ist aber im Gegensatz dazu ebenfalls nicht psychoaktiv.
Anders als das Cannabidiol, ist CBG ein natürlich vorkommender Stoff in der Cannabispflanze. Es kommt also nicht ausschließlich als Säure vor und kann in reiner Form extrahiert werden. Die Studienlage zu CBG ist dünner als beim Cannabidiol, daher ist noch nicht sehr viel zum Stoff bekannt.
Studien mit Tieren zeigten aber, dass auch beim CBG eine schmerzlindernde Wirkung möglich ist.
Auch Übelkeit und Erbrechen konnten gedämpft werden. Des Weiteren konnte eine antibakterielle Wirkung des CBG festgestellt werden. Sogar die Tumorzellenbildung soll durch das CBG verlangsamt worden sein. Was daraus gelernt werden kann ist aber schon sehr weitreichend. Die Cannabinoide aus der Cannabispflanze scheinen allesamt eine sehr gute Wirkung in verschiedenen Bereichen zu erzielen.
Daraus ergibt sich auch, dass wohl erst die Kombination aller Wirkstoffe zusammen einen besonders weitreichenden Effekt erzielen wird. Hinweise dazu liefert bereits die Wirkung des CBD mit dem psychoaktiven Stoff THC, bei der eine Wirkungssteigerung erzielt werden konnte.