Die Acai-Beere – Superfrucht aus Brasilien

Sie werden als wahre Wunderfrüchte gehandelt und sollen nicht nur gesund und fit, sondern auch schön machen: Acai-Beeren. Sie sehen der Heidelbeere zwar zum Verwechseln ähnlich, ihre Wirkung ist jedoch absolut einzigartig. Während die Acai-Beere in Brasilien schon seit Jahrhunderten als Grundnahrungsmittel gilt und in der Medizin zum Einsatz kommt, wurde ihr Potenzial bei uns erst in den letzten Jahren so richtig erkannt. Umso spannender ist es, der Wunderbeere, die derzeit in aller Munde ist, genauer nachzugehen.

Was ist Acai?

Auf acai-info.de behandeln beantworten wir die Frage “Was ist Açai?” ausführlich und ganzheitlich: Von Wirkung, Inhaltsstoffen, Testberichten, Kaufberatung und Rezepten über Abnehm- und Diät-Tipps bis hin zu Erfahrungen aus der Wissenschaft sowie von Anwendern. Lernen Sie ob es Nebenwirkungen gibt, wie die Acai Beere schmeckt, wo die Frucht herkommt, wie Sie leckere Smoothies oder die traditionelle Acai Bowl zubereiten und nicht zuletzt, wie die korrekte Aussprache lautet.

Bevor wir uns mit konkreten Produkten – Pulver, Kapseln, Extrakt, Saft, Püree, Tee oder gefroren – beschäftigen, klären wir zunächst, was die Frucht vom Amazonas eigentlich ausmacht und was diese kann:

Acaibeere – Inhaltsstoffe und Wirkung der Wunderfrucht

Der wertvollste Bestandteil der Acai-Beere sind Antioxidantien, hierzu gehören Anthocyane Cyanid-3-glucosid und Cyanid-3-glucosid-Cumarat.

Freie Radikale sind aggressive hochreaktive Sauerstoffverbindungen, welche die Zellen in unserem Organismus angreifen. Diese werden in einer Kettenreaktion beschädigt, funktionsuntüchtig gemacht oder manipuliert, was zu schweren Krankheiten wie Krebs führen kann. Begünstigt wird dieser oxidative Stress für die Zellen z.B. durch UV-Strahlung, verschmutzte Luft und Chemikalien.

Antioxidantien unterbrechen diese Reaktion nachweislich und wirken

  1. immunstimulierend, da sie einen positiven Effekt auf das Herz-Kreislauf-System, die Sehkraft sowie den Zellalterungsprozess haben,
  2. antiphlogistisch, also entzündungshemmend,
  3. antiproliferativ und zytostatisch, Zell-und Gewebewachstum werden somit gehemmt und
  4. zytoprotektiv, heißt: Die Zelle wird geschützt.

Nun sind auch in anderen Lebensmitteln vergleichbare Mengen von Antioxidantien enthalten, besonders an der Acaibeere ist aber der zusätzlich hohe Gehalt weiterer wertvoller Inhaltsstoffe (Vitaminbombe!) und insbesondere ihr Zusammenspiel untereinander. Proanthocyanidine aus der Acai-Frucht sollen z. B. in der Lage sein, die Wirkstärke von Ascorbinsäure (also Vitamin C) um den Faktor 10 zu steigern – genauso profitieren von diesem Phytonährstoff die Vitamine A sowie E, deren Aktivität es ebenfalls um das 10-fache verlängern kann.

So enthalten 100g Acai-Beeren ca. 133 bis 309mg Calcium, was wichtigster Bestandteil für die Stabilität unserer Knochen und Zähne ist. Zusätzlich nachgewiesen sind die Vitamine C, A, B, E, D, B1, B2, B3, B6, Omega-3-, Omega-6- und Omega-9-Fettsäuren, die Mineralien Magnesium, Zink, Kalium und Kupfer sowie wichtige Ballaststoffe.

Besonders ist ebenfalls der Gehalt an Sterolen in der Acai-Frucht: Hervorzuheben ist dabei das Beta-Sitosterol, dem in Studien sowohl eine Cholesterinsenkende Wirkung, als auch ein positiver Einfluss auf Prostata-Erkrankungen nachgesagt wurde (Quelle: Berges et al.).

Die Wirkung der Acai-Beere ist genauso vielseitig wie wohltuend: Neben der Stärkung des Immunsystems, sowie der Revitalisierung der Haut, entgiftet sie den Körper und soll bei der Gewichtsreduzierung erheblich unterstützen. Grund hierfür ist die Anregung des Stoffwechsels und der Fettverbrennung.

Qualitätsmerkmale

Frische Acaibeeren gibt es hierzulande nicht zu kaufen, da sie leider nur sehr kurzfristig haltbar und somit genießbar sind. Damit ihr trotzdem auf den Acai-Geschmack kommen könnt und auf die Vorzüge nicht verzichten müsst, gibt es eine Reihe von Produkten, die auch hier angeboten werden.

Hierbei solltet ihr unbedingt auf angemessene Qualität Wert legen, denn die stark gestiegene Nachfrage hat zur Folge, dass immer mehr minderwertige Ware angeboten wird, daher: Kauft Bio! Anerkannte Qualitätssiegel wie das Bio-Siegel garantieren euch in der Regel, dass die Acai-Beeren ohne Gentechnik, Kunstdünger, Pestizide, Herbizide und Bestrahlung angebaut wurden. Gerade weil es sich um eine so schnell verderbliche Frucht handelt, ist die Gefahr hoch, dass es durch schlechte Verarbeitung zu Verunreinigungen und Schimmel kommt.

Natürlich sind biologisch angebaute Produkte häufig teurer, doch sollte hier nicht am falschen Ende gespart werden. Um ganz sicher zu gehen, empfiehlt es sich zusätzlich Testberichte und Kundenerfahrungen hinzuzuziehen, denn der Preis ist nicht immer ein ausschlaggebendes Kriterium.

Informiert euch außerdem immer über den tatsächlichen Gehalt von Acai-Früchten in dem Produkt eurer Wahl, dieser sollte möglichst hoch sein, wobei Säfte selbstverständlich immer stärker verdünnt werden. Damit alle wichtigen Nährstoffe erhalten bleiben, sollte die Acai- Beere im gefriergetrockneten Zustand verarbeitet worden sein. Sonst verliert sie schnell ihre wertvollen Eigenschaften.

Diät und Abnehmen mit Acai

Die Açai-Beere kann bei jeder Diät ein wunderbarer Unterstützer auf natürlicher Basis sein, denn sie wirkt sich gleich mehrfach positiv auf euren Körper aus:

  1. hemmt sie nachweislich aufgrund des sehr hohen Ballaststoffgehalts das Hungergefühl. Ihr nehmt also schon einmal weniger Kalorien zu euch als üblicherweise und verhindert Heißhungerattacken. Das Besondere hier ist, dass
  2. die Acai-Beere gleichzeitig eine belebende Wirkung Man fühlt sich also nicht so schlapp, kommt gut durch den Tag und ist motivierter für Sport.
  3. werden der Stoffwechsel und die Fettverbrennung in den Muskeln angekurbelt,
  4. die Spaltung von Kohlenhydraten wird angeregt, was
  5. die Verdauung unterstützt.

Ausreichend Bewegung und gesundes Essen sind hier selbstverständlich – wie bei jeder anderen Diät – absolute Grundlage, um euer Wunschgewicht zu erreichen.

Açai-Beeren kaufen: Online, im Reformhaus oder in der Apotheke?

An frische Acai-Beeren zu kommen ist hier leider so gut wie unmöglich. Da sie höchstens 36 Stunden haltbar sind und somit nicht export-geeignet, könnt ihr hierzulande nur auf verarbeitete Ware zurückgreifen. Die Auswahl lässt sich dafür durchaus sehen, doch wo erhält man die begehrten Produkte der Acai-Beere? Apotheken, diverse Onlinehändler und gut sortierte Super- und Drogeriemärkte bieten die Powerfrucht in verschiedenen Ausführungen an – dabei ergibt sich die Frage:

Empfiehlt sich der Kauf eher lokal in Apotheke, Reformhaus und Co. oder kann ich bedenkenlos online bestellen?

Wir empfehlen ganz klar die Bestellung im Internet. Warum? Preise, Sortiment und Verfügbarkeit sind online einfach besser und eine kompetente Beratung erhält man vor Ort in der Regel auch nicht. Davon abgesehen ist eine Beratung nach umfangreichem Selbststudium unseres Portals ohnehin entbehrlich.

Acai-Pulver

Hier werden die Acai-Beeren getrocknet und pulverisiert. Es kann beliebigen Getränken (Smoothies, Mandelmilch) und Speisen (Joghurt, Müsli, Desserts) zugegeben oder einfach als Shake zubereitet werden.

Der Acaipulver-Geschmack zeichnet sich durch seine fruchtige Note aus und sollte idealerweise zuckerfrei sein. Ein Teelöffel täglich reicht schon aus.

Zudem eignet sich das Pulver aus der Powerfrucht hervorragend für selbstgemachte Naturkosmetik: Dazu fügen Sie das Pulver z. B. zu Olivenöl-Zucker-Peelings, Avocado-Masken oder Haarkuren hinzu – was von innen gut tut, ist auch heilsam und nährend für die Körperhülle. Getreu nach dem Motto: Pflege deine Haut nur mit Dingen, die du auch essen würdest.

Acai-Kapseln und -Extrakt

In Kapselform ist der Acai-Anteil unter Umständen höher dosiert. Vorteilhaft ist hier sicherlich die unkomplizierte Lagerung und Einnahme auch für unterwegs. In der Regel wird empfohlen, zwei Mal täglich eine Kapsel vor oder mit einer Mahlzeit einzunehmen.

Acai-Extrakt wird häufig in Tabletten-Form angeboten, die Konzentration der Powerbeere ist hier in der Regel besonders hoch, zwei Mal täglich sollten hier nicht mehr als 1-2 Tabletten mit reichlich Wasser eingenommen werden.

Acai-Saft und -Fruchtpüree

Der säuerlich-süße Saft kann mit anderem Fruchtsaft vermischt oder pur getrunken werden. Genauso kann man ihn mit Joghurt verrühren und frisches Obst zugeben, schon hat man eine gesunde Zwischenmahlzeit oder ein Frühstück. Bereits 30 ml täglich decken den Bedarf, jedoch sollte beachtet werden, dass der Saft nicht all zu lang haltbar ist.

Das Acai-Fruchtpüree wird auch gefroren angeboten und eignet sich gut für die Zubereitung frischer Smoothies oder Açai-Bowls.

Acai-Tee

Die einfache Zubereitung ist hier besonders praktisch, guter Acai-Tee kann zudem mehrmals aufgegossen werden. Da die Frucht-Konzentration nicht so hoch ist, empfehlen die Hersteller oftmals zu 1-3 Tassen täglich noch weitere Acai-Produkte einzunehmen.

Acai gefroren

Relativ selten, aber auch sehr empfehlenswert: gefrorene Acai-Früchte. Zwar kann man sie nach dem Auftauen nicht unbedingt pur essen, da sie an Festigkeit verlieren, doch eignen sie sich hervorragend zum Garnieren von Süßspeisen, zur Herstellung von Smoothies und Shakes oder – wer mag – Marmelade. Da tiefgekühlte Früchte im Exporthandel eher selten sind, ist Acai gefroren leider eine kleine Rarität.

Acai-Rezepte

Kaum eines der genannten Produkte – abgesehen von Extrakten und Kapseln – eignet sich für den puren Verzehr – das wäre ja auch langweilig. Stattdessen können Sie raffinierte, gesunde und vor allem leckere Acai-Rezepte daraus zubereiten: Besonders beliebt sind zum einen Smoothies und zum anderen die traditionelle Acai-Bowl. Bei beiden Powerfood-Rezepten kann man sich kulinarisch-kreativ auslassen und sie perfekt an den eigenen Geschmack anpassen.

Acai-Bowl

Wer Spaß am Ausprobieren und Variieren hat, wird an der Acai-Bowl seine Freude haben, denn hier ist eurer Experimentierlaune keine Grenze gesetzt! Besonders beliebt ist sie als süße Frühstücksvariante, denn wie die meisten Acai-Rezepte versorgt sie euch mit reichlich Energie.

Açai-Bowl für eine Person – das braucht ihr:

  • 1 Banane und/oder anderes Obst eurer Wahl (Erdbeeren, Himbeeren, 1 Apfel, ½ Mango, Kiwi etc.)
  • 1 Tasse Açai-Beeren (gefroren) oder Acai-Püree (Alternativ: Pulver)
  • 2 EL Milch (Kuhmilch, Mandel-o. Sojamilch) oder Kokoswasser
  • 1 EL Mandelmus oder Erdnussbutter
  • 1 TL Honig

Mögliche Toppings:

Chia-Samen, Nüsse (evtl. karamellisiert), Haferflocken, Rosinen, Kakaobohnensplitter, Kokoschips, Ahorn-Sirup und viel mehr

Zubereitung:

Alle Zutaten (einige Obststückchen ausgenommen) in den Mixer geben und pürieren, bis eine Smoothie-artige Konsistenz entsteht (Acai-Püree ist ja bereits püriert und wird ggf. im Nachhinein mit dem Rest vermengt). Alles in eine Schüssel umfüllen und mit dem Obst garnieren. Jetzt reichlich mit Toppings eurer Wahl bestreuen- fertig!

Acai-Smoothie

Sie sind super schnell zubereitet, schmecken fruchtig lecker und stecken voller Vitamine: Smoothies. Hier ein unkompliziertes Acai-Rezept:

SmoothieZutaten:

  • 1 Tasse Acai-Püree (Alternativ: Pulver)
  • 1 Apfel
  • 1 Banane
  • 2 Karotten
  • 2 Sellerie-Stängel
  • 3 Grünkohl-Blätter
  • 200ml Wasser

so schnell geht’s:

Alle Zutaten in den Mixer geben, gut durchpürieren und nach Belieben kalt stellen – das war’s!

Informationen zu Herkunft & Pflanze

Acai-Frucht.

Foto: Acai Berry – Maui – Copyright: Forest Starr and Kim Starr, Flickr.com – Lizenz: CC BY 2.0

Die in Süd-und Mittelamerika vorkommende Palmenart „açaizeiro“ (euterpe oleracea, gehört zu den Kohlpalmen) liefert die von ihr begrifflich abgeleitete „açaí“-Frucht, hierzulande bekannt unter dem Begriff Açai-Beere / Acaibeere (Aussprache: Assa-i). Auch die Herzen der Kohlpalme sind in ihrem Heimatgebiet als Gemüse sehr begehrt.

Seitdem die Nachfrage der Acai-Beere stark angestiegen ist, werden vermehrt Acai-Plantagen auf festem Boden angebaut, obwohl die Kohlpalme bevorzugt in sumpfigen Gebieten wächst. Sie benötigt warme Temperaturen von 21 bis 30 Grad und eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit (71 bis 90%). In der freien Natur würde die Kohlpalme unter optimalen Bedingungen eine Höhe von 20 Metern erreichen, auf den Plantagen wird sie allerdings nicht annährend so groß. Die Acai-Beere kann drei Jahre nach der Aussaat geerntet werden.

Ernte und Verarbeitung der Acai-Frucht: Nach ca. 4 Jahren trägt die Kohlpalme zum ersten mal Früchte, die zwei Mal pro Jahr geerntet werden. Zwischen 500 und 900 Früchte – ca. 24 kg – liefert eine Palme jährlich. Noch heute erfolgt die Ernte per Hand, wozu die Helfer die Stämme kaum gesichert erklimmen und Feuerameisen sowie Vogelspinnen ausgeliefert sind. Da die Frucht von Natur aus schnell verdirbt – vor allem bei tropischen Klima – wird sie direkt zu Mus, gefriergetrocknetem Pulver oder Saft verarbeitet. Außerhalb der Anbauregionen sind frische Acai-Produkte deshalb i. d. R. nicht anzutreffen.

Die Acai-Frucht

Acai-Fruchtpüree

Acai-Fruchtpüree

Doch was ist Acai genau? Acaibeeren sind 1 bis 2cm groß, rundlich und haben eine dunkelblaue Farbe, im ungereiften Zustand sind sie grün. Frisch gepflückt wirkt die Oberfläche ähnlich wie bei der Heidelbeere matt-gräulich überzogen. Im Inneren befindet sich ein nicht essbarer Kern, der den Großteil der Acai-Beere ausmacht, es handelt sich also um eine Steinfrucht.

Dort, wo sie vorkommt, gehört sie zu den absoluten Grundnahrungsmitteln und macht einen erheblichen Teil (ca. 40%) der Energiezufuhr für die dort lebende Bevölkerung aus. Doch nicht nur die Frucht wird genutzt: Aus Reben sowie Kernen entsteht Futter für Nutzvieh sowie natürlicher Dünger, Holz und Blätter dienen als Baumaterial und aus der Rinde können Arzneien zubereitet werden.

Der Acai-Geschmack

Das Fruchtfleisch der Açai-Beere ist absolute Geschmacksache und für manch europäischen Gaumen ungewöhnlich: Einige empfinden die Konsistenz als angenehm cremig, andere als fettig und ölig. Der Acai-Beere-Geschmack selbst reicht von nussig und kakaohaltig über leicht erdig bis hin zu metallisch. Manche vergleichen ihn mit dem von Rote Beete oder Möhren. In Brasilien findet man die Wunderbeere in etlichen Speisen: Desserts, Reisgerichte, Fisch und Fleisch werden mit der Acai-Frucht serviert.

Açai-Aussprache: So heißt die Beere wirklich!

Ein häufiges Streitthema bei der Frucht aus dem Amazonas ist die korrekte Aussprache. Obwohl das Schriftbild fremdartig und exotisch anmutet, ist der Deutsche schnell geneigt, das “ç” wie ein “k” auszusprechen – doch das ist nicht korrekt. In der Lautschrift lässt sich die richtige Acai-Aussprache wie folgt darstellen:

  • Assa-i oder
  • Ah-sah-ii

Der Name stammt vom Wort “iwasai” aus der Sprache der Tupi, einer der großen ethnischen Bevölkerungsgruppen Brasiliens. Er bedeutet soviel wie “weinende” oder wasserlassende Frucht” – dies deutet auf die vornehmliche Verwendung als Fruchtsaft hin.

Der Acai-Beere-Test: Was kann die Wunderfrucht wirklich?

In unseren Testberichten stützen wir uns sowohl auf persönliche Erfahrungen, als auch auf wissenschaftliche Erkenntnisse. Ziel war und ist es, die Wirkung von Acai-Präparaten zu verifizieren und qualitativ hochwertige Produkte ausfindig zu machen. Ohne Zusatzstoffe, hochdosiert, natürlich und nicht durch Schadstoffe belastet.

Erfahrungen beim Abnehmen

Es wird schnell deutlich, dass die Acai-Beere hinsichtlich einer Wirkung ganz besondere Aufmerksamkeit bekommt: Ihr schlankmachender Effekt auf absolut natürlichem Wege ist Diskussionsthema Nummer 1. Neben zahlreichen kritischen Stimmen, schwören unzählige Abnehmer in so manchem Acai-Testbericht darauf, tatsächlich mit Präparaten auf Basis der Powerbeere viel Gewicht verloren zu haben.

Hinsichtlich einiger Studien, die bereits durchgeführt wurden, kann die positive Wirkung der Acai-Beere eindeutig bestätigt werden. So wurden beispielsweise in einem vierwöchigen Acai-Beere-Test, der mögliche Nebenwirkungen und die Förderung der Gewichtsabnahme untersuchen sollte, folgende Resultate festgestellt:

  1. Steigerung der Effektivität in einem „sehr hohen“ Maß
  2. Unterstützung bei der Gewichtsreduzierung ebenfalls auf „sehr hohem“ Level
  3. Reinigende und entgiftende Wirkung mit „gutem“ Ergebnis

(Quelle: http://www.f0cus.com/gesundheit/acai.php)

Hierbei sollen die Probanden nicht einmal eine Acai-Beere-Diät gehalten haben, sondern die Präparate nur als Nahrungsergänzer eingenommen haben. Fast zu schön, um wahr zu sein? Richtig, denn die kontrollierte, unabhängige Studie brachte auch ein höchst besorgniserregendes Ergebnis zum Vorschein: Lediglich 3 der insgesamt 17 getesteten Acai-Beere-Produkte konnten die genannten Resultate erzielen. Der absolute Großteil der Ware bewirkte nämlich absolut gar nichts, aufgrund von minderwertiger Qualität und zu geringen Konzentrationen der Acai-Beere wurde sie mit „mangelhaft“ bewertet.

Dafür ausschlaggebend, ob euch die Acai-Beere beim Abnehmen hilft, ist also in jedem Fall die Qualität der Produkte. Zudem dürfte es niemanden wundern, dass natürlich auch ein gewisses Maß an Eigeninitiative gefordert ist, denn ob mit oder ohne Acai: Fett schmilzt nur, wenn dem Körper am Ende des Tages weniger Energie zugeführt wird als er verbraucht.

Rundum gesund und schön mit Acai?

Interessant ist sicherlich auch, inwieweit die positive Wirkung der Antioxidantien in Bezug auf die Bekämpfung der freien Radikale wissenschaftlich bestätigt werden kann. Tatsächlich wurde bei Tierversuchen an Ratten eine Reduzierung der gefährlichen Sauerstoffverbindungen durch die Acai-Beere belegt, zusätzlich senkte sich ihr zuvor künstlich erhöhter Cholesterinspiegel nachweislich.

Studien, die die Acai-Beere als Anti-Aging-Wundermittel beschwören, gibt es derzeitig nicht. Generell ist auch eher davon auszugehen, dass die Powerbeere aufgrund ihrer zahlreichen Nährstoffe eine präventive Wirkung hat und zum allgemeinen Wohlbefinden beiträgt.

Mögliche Nebenwirkungen

Bisher wurden keine Nebenwirkungen der Acai-Beere selbst festgestellt. In Kombination mit anderen Zusatzstoffen, wie es bei einigen Acai-Präparaten der Fall ist, kann es natürlich immer zu Unverträglichkeiten oder Allergien kommen. Jeder seriöse Anbieter gibt die Inhaltsstoffe seiner Produkte genau an und verzichtet in der Regel auf ungesunde und unter Umständen schädliche Zusätze wie beispielsweise zu viel Zucker und weitere Appetitzügler.

Personen, die …

  1. regelmäßig auf Medikamente angewiesen sind,
  2. an zu hohem Blutdruck oder Schilddrüsenproblemen leiden,
  3. eine starke Pollen-Allergie haben und
  4. andere Beeren-Unverträglichkeiten aufweisen

… sollten vor der Einnahme von Acai-Beere-Präparaten sicherheitshalber Rücksprache mit einem Arzt halten.

Während der Schwangerschaft und Stillzeit können Acai-Produkte in der Regel bedenkenlos eingenommen werden, jedoch solltest du hier auf reines Acai zurückgreifen.

Zuletzt gilt: Die Frucht vom Amazonas ist zweifellos sehr gesund und dass die Acai-Beere Inhaltsstoffe enthält, die bedenklich sind, ist nicht der Fall – Nebenwirkungen gibt es also keine. Jedoch muss hier, wie sonst überall auch, Maß gehalten werden: Eine übermäßige Einnahme führt weder zu einer stärkeren, noch zu einer schnelleren Wirkung, liefert jedoch im Extremfall höchstens ein paar unnötige Kalorien.

Fazit: Eine wertvolle Bereicherung des Speiseplans

Sowohl der Geschmack als auch die wertvollen Inhaltsstoffe machen die Acai-Beere zu einer Bereicherung für jede Ernährung. Ob man aufgrund des Geschmacks, zur Unterstützung von Diät- und Abnehm-Vorhaben auf die Beere zugreift, oder die Powerfrucht als natürlichen Vitamin-Booster einsetzt – folgendes sollten Sie sich merken:

Ein gesunder Lebensstil – Bewegung, ausgewogene Ernährung, ein mäßiger Stresspegel und ausreichend Licht sowie Ruhe – ist obligatorisch und ohne den, ist auch die Acai-Frucht nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Stimmt jedoch das Gesamtpaket, so leistet die Power-Frucht einen willkommenen Beitrag zu Gesundheit und Wohlbefinden.

Als Fazit aus diversen Testberichten möchten wir anbringen, dass es vor dem Kauf in jedem Fall sicherzustellen gilt, dass Bio-Qualität und ein hoher Fruchtgehalt gegeben sind. Verwenden Sie nur hochwertige Produkte aus oder mit der Acai-Frucht.

Kauftipps