Eiweißpulver Test

Viele Menschen möchten gerne einen Traumkörper besitzen und das Ganze mit möglichst wenig Aufwand und so gut wie keinem Training. Sie wollen, dass ihre Bizeps und Trizeps wachsen und dass sie einen Waschbrettbauch präsentieren können. Leider müssen all diese Menschen an dieser Stelle enttäuscht werden, denn solch einen Zaubertrank gibt es noch nicht. Muskeln können nur über einen Weg aufgebaut werden und das ist das Training. Haben die Muskelfasern erst einmal begonnen sich zu verdicken und zu wachsen, dann kommt Eiweiß ins Spiel, denn unsere Muskulatur besteht zu einem großen Teil aus Eiweiß, was als Grundbaustein für den Aufbau benötigt wird. Pro Tag benötigt der menschliche Körper zum Muskelaufbau je Kilogramm Körpergewicht 1,2 – 1,5 g Eiweiß. Eiweiß kann in den unterschiedlichsten Formen dem Körper zugeführt werden. Auf der einen Seite steht die Zufuhr durch Nahrungsmittel wie Milchprodukte oder auch Fisch und Putenfleisch und auf der anderen Seite stehen die Eiweißshakes.

Was ist Eiweißpulver?

Sehr oft wird Eiweißpulver auch als Proteinpulver bezeichnet, das als Nahrungsergänzungsmittel oder als Diätmittel im Handel erhältlich ist. Im Allgemeinen zeichnet sich ein Eiweißpulver durch einen erhöhten Proteingehalt aus. In der Regel wird das Eiweißpulver als Shakes zu sich genommen, es gibt aber auch gerade bei Diäten die Tablettenform. In erster Linie dient Eiweißpulver dem Muskelaufbau, wenn gleichzeitig trainiert wird. Bei einer Diät sollte das vermehrte Eiweiß dem Muskelabbau entgegenwirken. Eiweißpulver gibt es in den unterschiedlichsten Zusammensetzungen und Geschmacksrichtungen mit und ohne Vitaminzusätze. Bei den Eiweißpulver liegt der Proteingehalt zwischen 72 und 98 %, wobei die Eiweißmasse aus verschiedenen Proteinen besteht. Bei den hochwertigen Sorten sind es vollständige oder abgebaute Milchproteine, die auch Kasein genannt werden. Bei billigen Sorten des Eiweißpulvers werden sehr oft Kollagene verwendet, die in der Herstellung günstig sind, aber kein hochwertiges Protein darstellen. Enthält ein Eiweißpulver Kollagene, dann wird es vom Körper nicht so schnell verarbeitet wie ein hochwertiges Eiweißpulver.

Die verschiedenen Arten von Eiweißpulver

Es gibt hier das Molkenproteinpulver, das besser unter dem Namen Whey Protein bekannt ist. Es hat eine biologische Wertigkeit von 104, was den höchsten Wert an einem Nahrungsprotein darstellt. Es folgt das Milchproteinpulver mit einer Wertigkeit von 77. Für den schnellen Muskelaufbau ist es weniger gut geeignet, und wenn Menschen an einer Laktoseintoleranz leiden, dann kann es zu Verdauungsbeschwerden führen. Menschen mit einer Laktoseintoleranz greifen daher auch sehr oft zu einem Eiklar Proteinpulver, welches eine Wertigkeit von 100 hat. Da dieses Protein sehr bitter schmeckt, kommt es in aller Regel in Tablettenform auf den Markt. Weiterhin gibt es Sojaproteinpulver für Menschen mit einem hohen Cholesterinspiegel und Reisproteinpulver für alle, die unter einer Soja-, ei oder Milchprotein-Allergie leiden.

Was sollte beim Kauf beachtet werden?

Beim Kauf eines Eiweißpulvers sollte auf die Eiweißqualität geachtet werden. Für viele Menschen ist auch der Geschmack des Eiweißshakes ein Kaufkriterium, denn viele von den Eiweißpulvern schmecken künstlich und trüben dadurch das Geschmackserlebnis.

Kann man Eiweißshakes auch selbst herstellen?

Diese Frage kann ganz klar mit einem Ja beantwortet werden. Entsprechende Rezepte finden man in großer Auswahl im Internet oder in Fachliteratur.

Wie oft soll Eiweisspulver eingenommen werden?

Laut den Herstellerangaben sollte Eiweißpulver zwischen 1 und 4 mal pro Tag eingenommen werden. Jeder Mensch kann am Tag durchschnittlich 100 Gramm Eiweiß verarbeiten, sodass man hier durchaus ein Augenmerk auf den Eiweißgehalt der normalen Ernährung legen sollte.

Nebenwirkungen von Eiweißpulver

Zum einen kann es zu allergischen Reaktionen kommen. Zu den weiteren Nebenwirkungen zählen Müdigkeit, Gewichtsverlust, Kopfschmerzen,Muskelkrämpfe und ein andauerndes Gefühl von Übelkeit. Durch einen zu hohen Konsum von Eiweiß wird das Blut regelrecht sauer. Der Körper versucht hier gegenzuwirken, indem er Kalzium aus den Knochen zieht, was eine Osteoporose nach sich ziehen kann.

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