Whey Protein Hersteller

Interessiert man sich für den Kauf eines Whey Proteins, dann hört und liest man immer wieder von einigen Herstellern. Sehr oft fallen da Namen wie Weider, ESN, MyProtein oder Scitec Nutrition. Gerade wenn man erst anfängt, sich für diese Form der Sportlernahrung zu interessieren, ist man natürlich oft verwirrt, denn man weiß nicht, welchem Test oder Vergleich man wirklich vertrauen kann. Hilfreich können hier die Bestenlisten, die unter anderem von Amazon regelmäßig zur Verfügung gestellt werden. Hier finden Neulinge auch sehr oft Bewertungen von anderen Nutzern und können sich schon mal ein erstes Bild machen.

Das beste Whey Protein

Auch wenn das beste Whey Protein so nicht gibt, sollte man auf einen möglichst hohen Molke-Isolat Anteil achten. Zudem sollte das Produkt wenig Zucker und Fett enthalten, auch wenn diese für den guten Geschmack verantwortlich sind. Leidet man unter eine Lebensmittelunverträglichkeit, dann sollte man dies natürlich beim Kauf berücksichtigen und sich auch dahingehend ausreichend informieren.

Neueinsteigern kann man hier den Tipp geben, je reiner das Molkeeiweiß ist, um so geringer ist es, dass es zu Unverträglichkeiten kommt. Das stärkste Eiweiß-Konzentrat erhält man in einem Whey Hydrolysat, was aber sehr bitter schmeckt, denn hier ist keinerlei Laktose enthalten. Das Hydrolysat ist sehr bitter. Daher wird es entweder nur als Zusatz in anderen Whey Proteinen angeboten oder aber in Tablettenform.

Bekannte Hersteller

Die Produkte der nachfolgenden Hersteller können in Deutschland in online Shops oder auch in Fitness-Studios erworben werden:

  • MyProtein
  • ESN
  • Multipower
  • PEAK
  • Scitec Nutrition
  • Weider

Weitere beliebte Hersteller sind:

  • All Stars Fitness Products – ein Unternehmen mit Firmensitz in Prag. Der Hersteller hat sich spezielle auf die weiblichen Kunden spezialisiert
  • Best Body Nutrition – Produkte werden nur in Deutschland hergestellt. Unternehmen überzeugt durch zahlreiche Qualitätszertifikate und bietet neben den Supplements auch Sportkleidung und Sportzubehör an.
  • Better Bodies – Unternehmen existiert schon fast seit einem Jahrhundert und beliefert seine Kunden weltweit. Die Philosophie des Herstellers ist es, gute Produkte zu erschwinglichen Preisen anzubieten.
  • Biotech USA – seit 1999 auf dem Markt. Alle Produkte des Herstellers unterliegen strengen internationalen Lebensmittelstandards.

Peak Whey Fusion Test

Möchte man als Sportler seine Ziele erreichen, dann muss man hart dafür trainieren. Doch dies reicht in der Regel nicht aus. Ein großer Anteil am Erfolg hat die Ernährung. Dieser Anteil liegt bei gut 70 %, denn der Muskelaufbau muss mittels der richtigen Ernährung unterstützt werden. Aus diesem Grund greifen sehr viele der großen und bekannten Sportler zu Nahrungsergänzungsmitteln. Wer sich hier mal informiert hat, der wird schnell festgestellt haben, dass die Auswahl nicht gerade klein ist. Eines der bekanntesten Mittel ist hierbei das Peak Whey Fusion. Damit man als Nutzer mehr zu diesem Supplement erfährt, sollte man sich vor dem Kauf ausführlich mit dem Peak Whey Fusion Test auseinandersetzen.

Peak Whey Fusion - Test

Laut den Herstellern setzt sich das Peak Whey Fusion aus einem ultrafiltrierten Whey Protein Konzentrat, einem Cross-Flow filtriertem Whey Protein Isolat und einem ionengetauschten Whey Protein Isolat zusammen. Um es leichter verständlich zu machen, möchten wir das Ganze etwas näher erläutern. Je nach Geschmacksrichtung enthält dass Peak Whey Fusion 80 – 84 % Molkenproteinpulver, 8 % L-Leucin, 6 % L-Glutamin, 0,3 % Spinat-Extrakt, Zitronensäure, Acesulfam-K, Sucralose, eine Vitaminmischung, eine Enzymmischung und Farbstoffe. Schaut man sich die Süßungs- und die Säuerungsmittel an, dann kann man deutlich sagen, dass hier ein ausgewogenes Verhältnis besteht.

Einnahmetipps und Löslichkeit

Sowohl der Peak Whey Fusion Test als auch der Hersteller empfehlen, das Eiweißpulver aus dem Haus Peak entweder direkt morgens nach dem Aufstehen oder direkt vor dem Training zu sich zu nehmen. Die Löslichkeit eines Eiweißpulvers stellt für viele Verbraucher oftmals ein großes Problem dar. Laut dem Hersteller reicht es bei Peak Whey Fusion ein kräftiges Umrühren mit einem Löffel und schon kann man den Shake genießen.

Kundenmeinungen

Viele Nutzer bestätigen den Peak Whey Fusion Test und sind der Meinung, dass die Wirkung des Eiweißpulvers sehr gut ist. Der Shake lässt sich leicht herstellen und der Geschmack je nach Sorte weiß zu überzeugen. Viele der Nutzer kaufen das Eiweißpulver von Peak immer wieder und sind von der Wirksamkeit überzeugt.

Multipower 100 Pure Whey Test

Das Produkt Multipower 100 Pure Whey wirbt mit dem Slogan ‘Build your Muscles in HD'. Der Multipower 100 Pure Whey Test hat sich mit dem Produkt intensiv auseinandergesetzt.

Angebot
Multipower 100 Pure Whey - Test

Laut dem Multipower 100 Pure Whey Test und dem Hersteller enthält das Eiweißpulver 100 % des Pure Whey. Mit seinem Anteil an von 5,7 Gramm BCAA pro Portion und 3,8 Gramm Glutamin kann sich das Pulver gute in die Riege der anderen Eiweißpulver einreihen. Der 4 % ige Anteil an Kohlenhydraten wirkt sich sehr positiv aus und der Zusatz des Vitamins B6 sorgt für einen normalen Proteinstoffwechsel und reguliert gleichzeitig die hormonellen Auswirkungen. Das Pulver ist Aspartam-frei und auch für Vegetarier bestens geeignet.

Hervorragender Geschmack

Vollkommen egal, ob man das Multipower 100 Pure Whey mit Wasser oder mit Milch anrührt, der Geschmack weiß zu überzeugen. Die Auswahl an den verschiedenen Geschmacksrichtungen lässt selbst bei längerem Genuss keine Langeweile aufkommen.

Die Zubereitung

Laut dem Multipower 100 Pure Whey Test ist es vollkommen egal, ob man das Eiweißpulver mit Wasser oder Milch anrührt, die Löslichkeit ist jedes mal perfekt. Es kann sowohl mit einem Löffel in die Flüssigkeit gerührt werden, als auch mit einem Shaker hergestellt werden. Hierbei erhöht sich lediglich die Cremigkeit des fertigen Drinks.

Kundenmeinungen

Der Geschmack des Multipower 100 Pure Whey kommt bei den Verbrauchern sehr gut an. Viele mischen das Pulver mit Wasser und Eiklar in einem Verhältnis 3:1. Mischt man es mit Milch, steigert dies nochmals das Geschmackserlebnis, aber hie muss jeder selbst entscheiden, ob er zusätzlich fett zu sich nehmen möchte. Die Nährwerte und die Wirksamkeit haben die Verbraucher überzeugt und viele würden das Eiweißpulver immer wieder kaufen.

Bestes Creatin

Unter Creatin verstehen wir eine organische Säure, welche gerade bei Wirbeltieren im Übrigen maßgeblich an der Versorgung der Muskeln mit Energie beteiligt ist. Kreatin wird in der Bauchspeicheldrüse, der Leber und der Niere erzeugt. Es leitet sich genauestens von den Aminosäuren Arginin, Glycin und Methionin ab und befindet sich mit einem Anteil von 90 % innerhalb der Skelettmuskulatur.

Creatin zählt zu den Bestandteilen einer abwechslungsreichen menschlichen Ernährung. Besonders in Nahrungsmitteln wie Fisch und Fleisch ist Kreatin mit einer Menge von zwei bis sieben Gramm je Kilogramm Nahrung enthalten. Synthetisches Kreatin wird genauso wie das mit den Nahrungsmitteln aufgenommene über den Darm aufgenommen und anschließend über das Blut an die Gewebe und Organe, die es benötigen, weitergeleitet.

Kreatin, welches alternativ oftmals auch Creatin geschrieben wird, zählt zu dem am meisten verkauften Supplement für Ausdauer- und Kraftsportler.

ESN Ultrapure Creatine Monohydrate, 500 g
  • Hochwertiges Creatin Monohydrat Pulver
  • ESN Ultrapure Creatin ist geeignet für Vegetarier und Veganer
  • Sehr hoher Reinheitsgrad
  • Sehr gute Löslichkeit; Made in Germany

Creatin Einnahme

Besonders wichtig bei der Creatin Einnahme ist die richtige Aufnahmemenge. Gerade bei Kreatin gilt zu beachten: mehr ist nicht unbedingt besser. Aktuellen Studien zufolge kann der menschliche Körper stets nur so viel Creatin aufnehmen, wie er verbrauchen kann. Dies funktioniert auch nur dann, wenn die Aufnahme korrekt vorgenommen wird.

Nehmen Sie bestenfalls Creatin mit einer warmen Flüssigkeit ein. Sonst könnte es passieren, dass es sich recht schnell in das nicht brauchbare Kreatinin verwandelt, was über den Urin wieder zur Ausscheidung gelangt. Ebenfalls kann bestes Kreatin mit Dextrose, herkömmlichem Zucker oder warmem Traubensaft eingenommen werden. Diese Nahrungsmittel leiten den Wirtstoff wesentlich schneller in die Muskelfasern. Eine Einnahme in kalter Form und ohne weitere Kohlenhydrate hat eine Reduktion der Verfügbarkeit zur Folge.

Die Creatinkur

Eine Kur wird üblicherweise mit einer Ladephase begonnen, in der größere Mengen an Kreatin eingenommen werden. Der Sinn dieser Phase besteht in der Auffüllung des körpereigenen Kreatin-Speichers. Empfehlenswert ist eine Dauer von fünf Tagen, an denen je Tag 20 g Kreatin eingenommen werden. Stellen Sie bei sich eventuelle Nebenwirkungen, wie zum Beispiels Verdauungsbeschwerden fest, sollten Sie die Ladephase über einen längeren Zeitraum mit einer niedrigeren Dosis ausdehnen.

Perfekt als Zeitpunkt der Aufnahme für Creatin ist stets nach einem Training. Dann können die entleerten Reserven ideal aufgefüllt werden. Während der Ladephase empfiehlt es sich, die Einnahme auf dreimal pro Tag zu verteilen: vor und nach dem Training sowie spät abends.

Creatin Kapseln oder Pulver

In welcher Form Sie Kreatin einnehmen hat keine wesentliche Bedeutung. Dies hängt einzig von den individuellen Vorlieben ab. Werden hochwertige Produkte verwendet wird die Wirkung des Produkts keinesfalls davon beeinträchtigt. Kapseln sind in der Regel praktischer, da diese auch einmal unterwegs eingenommen werden können. Kreatin Pulver hingegen ist im Preis günstiger und kann einfacher mit anderen Nahrungsergänzungen kombiniert werden. Am beliebtesten ist hier das Produkt Wieder Creatin. Es besitzt eine sehr hochwertige Qualität und wird darüber hinaus auch in Deutschland hergestellt. Das gleiche Produkt kann auch in Form von Kapseln erworben werden. Damit ist die Dosierung wesentlich einfacher, denn jede Kapsel enthält 1 g bestes Creatin.

Kreatin eignet sich auch als Supplement während einer Diät. Ratsam ist die Einnahme aber nur, wenn zur gleichen Zeit Sport getrieben wird.

Creatin zum Muskelaufbau

Creatin Monohydrat ist ein sehr bewährtes Supplement im Bodybuilding und modernen Kraftsport zum Muskelaufbau. Denn gerade bei den sehr intensiv betriebenen Trainingseinheiten kann Creatin seine volle Wirkung entfalten.

Der Körper des Menschen nimmt in aller Regel alle notwendigen Nährstoffe und Vitamine über eine ausgewogene Ernährung auf. Im Leistungssport wie auch beim Muskelaufbau braucht der Körper neben einer ausgewogenen Ernährung allerdings mehr Kohlenhydrate und viel Creatin. Dieses kann durch Fleisch und Fisch aufgenommen werden, was jedoch nicht ausreicht. Daher bietet der Markt zahlreiche Nahrungsergänzungsmittel an, mit deren Hilfe zusätzliches Creatin für Sportler und besonders für den Muskelaufbau aufgenommen werden kann. Wie wissenschaftliche Untersuchungen ergaben, vergrößern sich die Muskeln durch die zusätzliche Einnahme von Kreation in der Tat. Allerdings ist dies stets nur in Verbindung mit Sport gegeben.

Der Einsatz einer Kreatin-Kur kann zur Verlängerung der Leistungsfähigkeit der Muskeln führen. Creatin trägt zur Verbesserung der Ausdauerleistung und zur Förderung der Kraft sowie des Wachstums der Muskeln bei. Eine Beschleunigung der Phase der Regeneration konnte ebenfalls durch die Einnahme von Creatin nachgewiesen werden.

Creatin sollte für einen Zeitraum von vier bis sechs Wochen täglich eingenommen werden. Nach sechs Wochen empfiehlt es sich eine Pause von wenigstens vier Wochen, besser jedoch acht Wochen, einzulegen. Während dieser Pause produziert der menschliche Körper selbst Creatin. Anschließend kann erneut mit der Einnahme für vier bis sechs weitere Wochen begonnen werden.

Da Creatin jedoch kein Ersatz für Eiweiß darstellt, kann während des Trainings nicht auf die täglichen Protein Shakes verzichtet werden. Gerade bei einem intensiven Training muss zusätzlich ausreichend Protein dem Körper zugeführt werden. Eine Vielzahl an Kraftsportler nimmt zu Zeiten einer Creatin Kur sogar noch mehr Protein zu sich als sonst.

Nebenwirkungen von Creatin

Creatin ist ein Nahrungsergänzungsmittel mit der höchsten Wirksamkeit, wenn es um die Unterstützung des Muskelaufbaus geht. Daher verwundert es kaum jemanden, dass bestes Creatin bei den Sportlern äußerst beliebt ist. Hierbei kommt es zu einer Erhöhung der Konzentration von Creatin sowie Creationphosphat innerhalb der Muskeln.

Da Kreatin aber eine chemische Substanz ist, muss auch hier wie bei allen anderen Produkten, die chemisch hergestellt werden, mit Nebenwirkungen gerechnet werden. Diese gliedern sich in negative wie auch positive Nebenwirkungen.

Positive Nebenwirkungen von Creatin Monohydrat

Neben der Unterstützung des Muskelaufbaus resultieren aus der Einnahme von Creatin weitere positive Effekte. Zu diesen zählt auch eine Verbesserung der Blutfettwerte. In einer Studie konnte nachgewiesen werden, dass die Einnahme von Creatin einem eventuell auftretenden Muskelkater nach dem Training entgegen wirken kann. Außerdem tritt eine verbesserte Regeneration dank Creatin ein.

Negative Nebenwirkungen von Creatin

Zu den negativen Nebenwirkungen von Kreatin gehören die leicht erhöhten Kreatinin-Werte im Blut. Ärzte erkennen daran eine gestörte Funktion der Nieren, was gegebenenfalls zu einer Fehldiagnose führen kann. Daher sollte bei einer ärztlichen Untersuchung auf die Einnahme von Creatin hingewiesen werden. Tatsächlich treten weder Leber- noch Nierenfunktionsstörungen durch die Einnahme von Creatin auf.

Wird eine zu hohe Dosierung des Kreatins verabreicht, können Störungen im Bereich des Magens eintreten, die mit Bauchschmerzen und Durchfall einhergehen. Dies ist bei einer Einnahme von 20 bis 30 g Kreatin je Tag möglich.

Zykluscomputer Test: Fertilitätsmonitor oder Verhütungscomputer – was ist das richtige für mich?

Hormonelle Verhütungsmittel gibt es viele auf dem Markt, gefühlt kommen ständig neue hinzu. Diese Mittel gelten als sehr sicher, haben jedoch gravierende Nachteile. Einerseits greifen sie massiv in den Körper der Frau sowie in ihren Zyklus ein, andererseits haben sie – wie alle Medikamente – teils schwerwiegende Nebenwirkungen. Angesichts dessen entscheiden sich viele Frauen dafür, auf natürliche Verhütungsmethoden umzusteigen. Diese allerdings sind recht umständlich und bedürfen viel Umsicht und Planung. So genannte Zykluscomputer helfen Ihnen dabei, diese natürlichen Verhütungsmethoden ganz einfach umzusetzen und sich trotzdem sicher zu fühlen. Es gibt verschiedene Varianten, die zudem entweder zur Verhütung oder zur Erfüllung eines Kinderwunsches genutzt werden können. Erfahren Sie, welcher Zykluscomputer für Ihre Bedürfnisse der richtige ist.

Was ist ein Zykluscomputer?

Dabei handelt es sich um Minicomputer – mittlerweile meist mit einem einfach zu bedienendem Touch-Screen ausgestattet – die anhand verschiedener Messwerte Ihren monatlichen Zyklus berechnen und Ihnen aufgrund dessen fruchtbare und unfruchtbare Tage ganz genau benennen können. Dabei werden, je nach Modell, entweder Ihre per Urintest festgestellten Hormonwerte oder Ihre Temperaturkurve als Berechnungsmaßstab zugrunde gelegt, denn beides nimmt während des weiblichen Zyklus einen ganz typischen Verlauf.

Schwangerschaft verhüten oder Baby planen?

Unter dem Oberbegriff Zykluscomputer fallen dabei sowohl die zur Empfängnisverhütung entwickelten Verhütungsmonitore als auch die zur Babyplanung gedachten Fertilitätsmonitore. Beide Typen arbeiten dabei auf eine ganz ähnliche Weise, sind dabei aber nicht ganz deckungsgleich. Wenn Sie etwa ein Baby planen, so können Sie einen Fertilitätsmonitor oder auch einen Verhütungscomputer einsetzen – beide Zyklusrechner zeigen Ihnen Ihre fruchtbaren Tage ganz genau an. Umgekehrt sollte ein Fertilitätsmonitor dagegen nicht zur Empfängnisverhütung verwendet werden, da dieser nicht alle gefährlichen Tage anzeigt und somit ein zu großes Restrisiko verbleibt.

Wie sicher sind Zykluscomputer?

Die Sicherheit eines Zykluscomputers ist stark abhängig davon, ob Sie einen Fertilitätsmonitor oder einen Verhütungscomputer benutzen – bei letzterem außerdem, welche Art Zykluscomputer Sie zur Verhütung nutzen. Fertilitätsmonitore haben in der Regel eine sehr hohe Trefferquote und verhelfen sehr vielen Paaren – vor allem denjenigen mit einem unregelmäßigen Zyklus – schnell zu einer Schwangerschaft. Immerhin ist das Schwanger werden angesichts der Tatsache, dass eine Empfängnis nur an maximal fünf bis sechs Tagen pro Zyklus möglich ist, nicht so einfach wie es erscheint. Wollen Sie dagegen kein Baby, sondern verhüten, so haben Sie die Wahl zwischen Hormoncomputern und Temperaturcomputern. In puncto Sicherheit gelten die Temperaturcomputer – vor allem wenn diese mit weiteren fruchtbarkeitsanzeigenden Messwerten gefüttert werden – als sehr zuverlässig. Hormoncomputer dagegen weisen eine höhere Versagensquote auf; eignen sich aber hervorragend, wenn der Kinderwunsch noch unsicher ist bzw. ein Kind durchaus nicht unwillkommen wäre.

Was ist ein Verhütungscomputer?

Es gibt zwei Arten von Verhütungsmonitoren. So genannte Hormoncomputer analysieren die luteinisierenden (d. h. fruchtbarkeitsfördernden) Hormone in Ihrem Urin, weshalb Sie etwa acht bis zehn Mal pro Zyklus mit Hilfe eines Einweg-Stäbchens einen Test mit Morgenurin durchführen müssen. Die Messung wird sofort durch den Minicomputer ausgewertet und Sie erhalten sofort ein Ergebnis. Temperaturcomputer wiederum messen keine Hormonwerte, sondern Ihre Basaltemperatur. Dabei handelt es sich um die morgendliche Aufwachtemperatur, die – wie der Hormonstatus – während des Zyklus einen ganz typischen Verlauf nimmt. Manche Geräte berechnen fruchtbare und unfruchtbare Tage dabei nicht nur anhand dieses einen Parameters, sondern nehmen weitere Fruchtbarkeitsmerkmale hinzu. Dies erhöht die Genauigkeit der computergenerierten Voraussagen stark, somit gelten derartige Verhütungscomputer als besonders sicher.

Kann ein Verhütungscomputer auch zur Babyplanung verwendet werden?

Natürlich kann ein Verhütungscomputer problemlos zur Zyklusplanung und somit zum gezielten Zeugen des Wunschkindes verwendet werden – nur dass Sie nun an den “roten” Tagen nicht mehr verhüten, sondern sich stattdessen umso mehr und vor allem ohne jegliche weitere Verhütung vergnügen können. Bedenken Sie dabei jedoch, dass Verhütungscomputer in der Regel mehr unsichere Tage anzeigen als Sie tatsächlich fruchtbar sind! Die höchste Chance für eine Empfängnis haben Sie übrigens am Tag vor dem Eisprung. Es gibt übrigens auch Zykluscomputer, die Ihnen die Wahrscheinlichkeiten für die Empfängnis eines Mädchens (einige Tage vor dem Eisprung) oder eines Jungen (kurz vor oder direkt am Eisprung) anzeigen. Allerdings handelt es sich dabei nur um Wahrscheinlichkeiten, denn eine 100-prozentige Sicherheit für ein bestimmtes Geschlecht oder auch nur für eine Schwangerschaft kann Ihnen kein Gerät bieten.

Was ist ein Fertilitätsmonitor?

Fertilitätsmonitore wurden eigens entwickelt, um die Chancen auf eine Schwangerschaft zu erhöhen. Tatsächlich hat sich gezeigt, dass Paare mit Hilfe eines solchen Zykluscomputers schneller schwanger wurden als Paare, die einfach nur auf “gut Glück” miteinander schliefen. Auch diese Zykluscomputer berechnen Ihre fruchtbaren Tage anhand der hormonellen Schwankungen in Ihrem Urin und sind dabei um ein Vielfaches genauer als die häufig genutzten Ovulationstests. Der Vorteil eines Fertilitätsmonitors besteht nämlich darin, dass dieser Ihnen einen Eisprung schon im Voraus ankündigt – bei einem Ovulationstest erfahren Sie erst hinterher, dass das wichtige Ereignis bereits stattgefunden hat. Somit bietet ein Fertilitätsmonitor die Möglichkeit zur Planung – Sie können sich den wichtigen Tag des Eisprungs im Kalender vermerken und freihalten.

Weshalb sollte man nicht mit einem Fertilitätsmonitor verhüten?

Allerdings sollten Fertilitätsmonitore auf keinen Fall zur Verhütung eingesetzt werden. Der Grund dafür liegt in der Langlebigkeit der männlichen Spermien, die in der warmen und feuchten Umgebung des weiblichen Uterus bis zu fünf oder sogar sechs Tage überleben können. Somit kann ungeschützter Sex zu einem noch nicht fruchtbaren Zeitpunkt trotzdem zu einer Schwangerschaft führen – Fertilitätsmonitore zeigen Ihnen nämlich nur die tatsächlich fruchtbaren, aber nicht die bereits “gefährlichen” Tage an.

Unser Fazit zu Zykluscomputern

Wenn Sie sich bezüglich der Wahl des Zykluscomputers unsicher sind, so können Ihnen folgende Fragen vielleicht bei der Entscheidungsfindung behilflich sein:

1. Wollen Sie den Zyklusmonitor zur Verhütung oder zur Babyplanung einsetzen?

Falls Sie eine Schwangerschaft verhüten möchten, so lesen Sie bitte unseren Artikel über Verhütungscomputer. Sollten Sie dagegen ein Baby planen, finden Sie hilfreiche Informationen im Abschnitt über Fertilitätsmonitore.

2. Soll der Zykluscomputer vielleicht sogar für beide Zwecke zum Einsatz kommen?

Grundsätzlich können Verhütungscomputer sowohl zur Verhütung als auch zur Planung einer Schwangerschaft verwendet werden. Umgekehrt empfehlen wir Ihnen jedoch nicht, einen Fertilitätsmonitor zum Verhüten zu nutzen – diese Geräte zeigen zwar sehr genau Ihre fruchtbaren, aber längst nicht alle “gefährlichen” Tage an. Welcher Zykluscomputer für Ihre Zwecke am besten geeignet ist, erfahren Sie bei unseren Produkttests.

3. Wie wichtig ist Ihnen die Sicherheit des anvisierten Modells?

Im Hinblick auf das Erkennen und Anzeigen der fruchtbaren Tage gelten Fertilitätsmonitore als sehr sicher und hilfreich beim Planen einer Schwangerschaft. Verhütungscomputer wiederum weisen eine recht unterschiedliche Sicherheitsquote auf, wobei diese Geräte umso sicherer sind, je mehr Fruchtbarkeitsmerkmale in die Analyse mit einfließen. Außerdem haben Temperaturcomputer einen niedrigeren Pearl Index als reine Hormoncomputer.

4. Sind Sie sich bezüglich Ihres Kinderwunsches unsicher?

Wenn Sie sich bezüglich Ihres Kinderwunsches nicht ganz so sicher sind und es vielleicht sogar “darauf ankommen” lassen wollen, so sind Hormoncomputer wie Persona für Sie genau die richtige Wahl – diese Geräte ermöglichen Ihnen eine größere Wahlfreiheit, weil Sie an den fruchtbaren Tagen spontan entscheiden können: verhüten oder nicht?

5. Wünschen Sie sich eigentlich ein Kind, trauen sich aber noch nicht so richtig?

Viele Paare wünschen sich ein Baby, trauen sich aber nicht so richtig, diesen großen Schritt zum Kind ganz bewusst zu vollziehen. Eine Verhütung mit einem Hormoncomputer kann Ihnen die Entscheidung dafür oder dagegen sehr erleichtern – oder auch ganz abnehmen, da der Pearl Index mit sechs doch recht hoch ist.

6. Passt ein Kind gerade überhaupt nicht in Ihre Lebensplanung?

Wenn ein Kind gerade überhaupt nicht in Ihre Lebensplanung passt, so wählen Sie bitte keinen Hormoncomputer – für Sie ist ein Temperaturcomputer, bestenfalls in Kombination mit einem anderen Verhütungsmittel wie Kondom oder Diaphragma, die bessere Wahl.

7. Sind Sie in einer festen Partnerschaft oder Single?

Für Singles mit wechselnden Sexualpartnern sind Zykluscomputer als alleinige Verhütung nicht geeignet. Sie können Ihnen aber einen guten Einblick in Ihren Zyklus und somit in Ihre Fruchtbarkeit geben und so andere empfängnisverhütende Methoden sinnvoll ergänzen.

8. Führen Sie ein geregeltes Leben mit einem regelmäßigen Tages- und Nachtrhythmus?

Wenn Sie jeden Morgen etwa zu derselben Zeit aufstehen, können Sie zwischen Temperatur- und Hormoncomputern wählen. Für Frauen mit einem unregelmäßigen Lebensrhythmus bzw. einer nächtlichen Schlafdauer von weniger als fünf Stunden sind Temperaturcomputer dagegen nicht geeignet.

9. Sind Sie bereit, monatlich extra Geld für Teststäbchen auszugeben?

Hormoncomputer kosten nicht nur beim Einkauf Geld, sondern auch monatlich Ausgaben für Teststäbchen. Temperaturcomputer kommen ohne Zusatzkosten aus.

10. Erfüllen Sie die Voraussetzungen, um den gewünschten Zykluscomputer nutzen zu können?

Last but not least: Für jeden Zykluscomputer müssen Sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen, um ein solches Gerät benutzen zu können. Sowohl in den Ratgebertexten als auch in den Beschreibungen zu jedem Produkt finden Sie ausführliche Angaben zu diesem Punkt.

 

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Stephan B. / pixelio.de

Verhütungscomputer Test – Nebenwirkungsfreie Alternative zu Pille & Co

Verhütungsmonitor TestAm 19. Juli 2016 brachte das ZDF-Magazin “Frontal 21” einen brisanten Beitrag, der Erschütterndes zu Tage brachte: Zwei Testpatientinnen ließen sich von insgesamt 28 Berliner Frauenärzten und Frauenärztinnen über hormonelle Verhütung und deren Alternativen “aufklären” – mit katastrophalem Ergebnis, denn die Frauenärzte empfahlen fast ausnahmslos die Pille als Verhütungsmittel, ohne die Patientinnen jedoch zuvor angemessen untersucht bzw. befragt zu haben. Eine derartig mangelhafte Beratung seitens vermeintlicher Fachleute kann für betroffene Frauen gravierende gesundheitliche Folgen haben, schließlich ist die Pille – ebenso wie andere hormonelle Verhütungsmethoden – aufgrund von Nebenwirkungen längst nicht für jede Frau geeignet. Insbesondere die Pillen der neueren Generationen (die auch als dritte und vierte bezeichnet werden), machen immer wieder wegen Thrombosefällen und lebensbedrohlichen Gefäßverschlüssen vor allem bei sehr jungen Frauen negative Schlagzeilen – dennoch nehmen fast zwei Drittel der Anwenderinnen zwischen 11 und 19 Jahren diese Marken, wie die renommierte Stiftung Warentest erst im Februar 2016 herausfand. Und das, obwohl die Vorteile der neueren Pillen das Papier nicht wert sind, auf dem sie beschrieben werden und es zudem zahlreiche erprobte und sichere Alternativen gibt.

Immer mehr Frauen suchen Alternative zur Pille

Angesichts derartiger Schlagzeilen verwundert es nicht, dass immer mehr Frauen ihr Vertrauen in hormonelle Verhütungsmethoden verlieren. Und das nicht nur, weil Frauenärzte scheinbar keine anderen schwangerschaftsverhütenden Methoden als die Pille zu kennen scheinen, sondern auch, weil Antibabypille & Co. eine ganze Reihe unangenehmer Nebenwirkungen mit sich bringen.

Nebenwirkungen der Pille und anderer hormoneller Verhütungsmittel

  • hormonelle Verhütungsmittel unterdrücken bei vielen Frauen die Libido, d. h. die sexuelle Lust
  • hormonelle Verhütungsmittel können Depressionen begünstigen oder sogar hervorrufen
  • Pille & Co. verändern den Geruchssinn und nehmen dadurch Einfluss auf die Partnerwahl
  • Pille & Co. erhöhen das Risiko für Thrombosen, Schlaganfälle und Herzkreislauferkrankungen
  • hormonelle Verhütung erhöht das Risiko einer Infektion mit Chlamydien oder HPV
  • die Pille erhöht das Risiko, nach den Wechseljahren an Osteoporose zu erkranken – und zwar vor allem dann, wenn sie von jungen Mädchen unter 20 Jahren eingenommen wurde
  • hormonelle Kontrazeptiva belasten die Leber und erhöhen das Risiko für Leberkrebs
  • schließlich erhöhen Pille & Co. das persönliche Risiko, an Brustkrebs zu erkranken – gerade diese bei Frauen sehr häufige Krebsart ist häufig hormoninduziert

Zykluscomputer als Alternative zu Pille & Co.

Wenn all diese Punkte mal nicht genug Grund sind, die Pille abzusetzen oder auf Dreimonatsspritze, Hormonspirale und Co. zu verzichten? Schließlich gibt es genug sichere Alternativen, die keine gravierenden Folgen für Sie, Ihren Körper und Ihre Psyche haben – ganz im Gegenteil, denn mit diesen haben Sie selbst Ihre Verhütung bzw. Nicht-Verhütung in der Hand und sind nicht darauf angewiesen, alle paar Monate ein Rezept bei Ihrem Frauenarzt holen zu müssen. In den letzten Jahren haben verschiedene Zykluscomputer – auch Verhütungscomputer oder Fertilitätsmonitor, je nach Verwendungszweck, genannt – den Markt erobert. Derartige Zyklusrechner lassen sich nämlich auf zweierlei Weise anwenden: Mit ihrer Hilfe können Frauen nicht nur selbstbestimmt verhüten, sondern die kleinen, handlichen Computer auch gezielt zum Herbeiführen einer Schwangerschaft einsetzen. Schwanger werden ist oftmals gar nicht so einfach, denn lediglich an fünf bis sechs Tagen im Monat möglich – und um diese Tage abzupassen, müssen Frauen ihren Zyklus genau kennen. Ein Fertilitätsmonitor kann Ihnen dabei helfen, denn er zeigt Ihnen genau an, zu welchen Zeitpunkten Sex zum gewünschten Ergebnis führt.

Verhütungscomputer – Wofür werden sie angewendet?

Die auch als Verhütungscomputer bezeichneten Zyklusrechner dienen – wie sollte es auch anders sein – in erster Linie der Verhütung einer Schwangerschaft, können aber auch umgekehrt gezielt zur Erfüllung eines Kinderwunsches eingesetzt werden – ganz so, wie Sie es wünschen. Dieses kleine Gerät greift dabei keineswegs in den natürlichen Zyklus der Frau ein – ganz im Gegensatz zu den hormonellen Kontrazeptiva – sondern analysiert diesen und damit die individuelle Fruchtbarkeit. Werden sie richtig angewendet, sind Verhütungscomputer als Methode zur Empfängnisverhütung sehr sicher. Dies gilt allerdings nur für die tatsächlichen Verhütungscomputer, die auf Basis der symptothermalen Methode aufgrund Ihrer Angaben bzw. anhand der in ihrem Urin gemessenen Hormone auf sichere bzw. unsichere Tage schließt.

Finger weg von reinen Eisprungrechnern

Daneben existieren noch eine Reihe von Zyklusapps, die jedoch mit einem richtigen Zyklusrechner überhaupt nichts zu tun haben – diese Apps arbeiten nach der sehr unsicheren Kalendermethode, ohne dabei Ihre individuellen körperlichen Voraussetzungen zu berücksichtigen. Derartige Apps gibt es viele, zudem sind die ähnlich aufgebauten Eisprungrechner auf vielen Frauen- und Familienseiten im Internet verbreitet. Da diese jedoch nicht Ihren ganz individuellen Zyklus, sondern einfach stumpf durchschnittliche Werte für ihre Voraussagen über gefährliche und ungefährliche Tage heranziehen, können sie lediglich als Orientierungspunkt in Kombination mit anderen Methoden (beispielsweise der Natürlichen Familienplanung NFL), keinesfalls aber zur Verhütung eingesetzt werden.

Eisprungrechner versus Zykluscomputer: Weshalb der Verhütungscomputer die bessere Wahl ist

Ganz im Gegensatz zu vielen weiblichen Tieren ist bei menschlichen Frauen die empfängnisbereite Phase nicht an äußerlichen Merkmalen festzustellen. Weder verfärbt sich das Hinterteil leuchtend rot wie bei den Pavianen, noch werden sie wie Hündinnen “läufig” oder wie Kätzinnen “rollig”. Wer allerdings die Zeichen zu deuten weiß, kann den “gefährlichen” Zeitraum ganz genau eingrenzen. Frauen können nur an fünf bis sechs Tagen im Monat schwanger werden, sofern überhaupt ein Eisprung stattfindet. Im wohligen Körperinneren der Frau überleben Spermien etwa fünf bis sechs Tage, während das Ei höchstens 12 bis 18 Stunden befruchtungsfähig bleibt. Deshalb werden die ersten fünf Tage vor dem Eisprung sowie der Tag danach als “gefährliche” Tage betrachtet. Außerhalb dieser Tage können Mann und Frau miteinander schlafen, auch ohne dass bei fehlender Verhütung ein Kind entsteht.

Nicht jeder Zyklus verläuft nach Lehrbuch

Soweit die Theorie, doch leider merken die meisten Frauen – bis auf wenige Ausnahmen – nicht, wann sie eigentlich fruchtbar sind und wann nicht. Üblicherweise fällt der Eisprung ungefähr in die Mitte eines Zyklus, wobei dieser immer von einem ersten Tag der Monatsblutung bis zum nächsten gezählt wird. Dabei hat der weibliche Zyklus eine durchschnittliche Länge von 28 Tagen. Es ist jedoch ganz normal, dass er – und damit auch der Eisprung – sich immer mal wieder verschiebt, beispielsweise durch äußere Ursachen wie Stress, Krankheit, fehlenden Schlaf oder anderen Ursachen. Ganz abgesehen davon, dass nicht jede Frau einen derart vorbildlichen durchschnittlichen Zyklus hat – alles zwischen 23 und 35 Tagen gilt medizinisch gesehen als normal. Schätzungsweise 13 Prozent aller Frauen hat tatsächlich einen 28-Tage-Zyklus, alle anderen einen kürzeren oder längeren. Eisprungrechner bzw. -apps jedoch berechnen nicht Ihren individuellen Fruchtbarkeitsrhythmus, sondern gehen von einem klassischen 28-Tage-Zyklus aus – der natürlich überhaupt nichts mit Ihrem persönlichen zu tun haben muss. Ganz im Gegensatz zum Verhütungscomputer, der anhand Ihrer persönlichen Zyklusdaten ein ganz genaues, individuelles Profil erstellt und darauf basierend seine Voraussagen erstellt.

Wie funktioniert ein Verhütungscomputer?

Temperaturcomputer

Grob unterschieden, gibt es zwei verschiedene Arten von Verhütungscomputern. So genannte Temperaturcomputer analysieren Ihren Zyklus anhand Ihrer morgendlichen Aufwachtemperatur und nehmen somit die symptothermale Methode zur Grundlage. Dahinter steckt die Erkenntnis, dass sich die Körpertemperatur im Verlauf des monatlichen Zyklus immer wieder ändert und einen typischen Verlauf nimmt. So ist Ihre Basaltemperatur – wie die morgendliche Aufwachtemperatur auch genannt wird – in der ersten Zyklushälfte niedriger als in der zweiten. Am Tag des Eisprungs ist Ihre Körpertemperatur am niedrigsten, um anschließend sprunghaft anzusteigen. Um einen Temperaturcomputer zur Verhütung nutzen zu können, brauchen Sie ein Thermometer. Mit diesem messen Sie jeden Morgen direkt nach dem Aufwachen Ihre Körpertemperatur – bestenfalls immer zur selben Zeit – und geben den Wert in Ihren Verhütungscomputer ein. Dazu sollten Sie möglichst ein Thermometer verwenden, welches drei Stellen nach dem Komma anzeigt – umso genauer ist das Messergebnis. Anhand der eingegebenen Daten berechnet der Temperaturcomputer Ihre persönliche Zykluskurve und kann somit Ihr persönliches Schwangerschaftsrisiko anzeigen: Leuchtet das rote Lämpchen, sind Sie gerade fruchtbar und können bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr an diesem Tag schwanger werden. Zeigt sich dagegen das grüne Lämpchen, so handelt es sich um einen unfruchtbaren Tag und Sie müssen nicht verhüten.

Hormoncomputer

Die zweite Art von Verhütungscomputern sind Hormoncomputer, die die fruchtbaren Tage und somit ein mögliches Schwangerschaftsrisiko anhand Ihres Hormonspiegels im Urin berechnen. Dazu nutzt der Hormoncomputer dem Umstand aus, dass sich der Hormonspiegel im weiblichen Körper zyklusbedingt ändert. Der Eisprung beispielsweise wird durch das Fruchtbarkeitshormon LH (luteinisierendes Hormon) ausgelöst, dessen Werte etwa 24 bis 36 Stunden vor dem Eisprung sprunghaft ansteigen. Diesen Anstieg misst der Hormoncomputer, wobei sich allein auf dieser Basis noch keine sicheren Aussagen hinsichtlich Fruchtbarkeit / Unfruchtbarkeit zum fraglichen Zeitpunkt treffen lassen – schließlich können männliche Spermien bis zu sechs Tage im weiblichen Körper überleben und für eine Befruchtung sorgen. Aus diesem Grund messen Hormoncomputer (wozu beispielsweise Persona gehört) üblicherweise ein zweites Fruchtbarkeitshormon namens Estradiol, welches wiederum die Ausschüttung von LH verursacht. Die Hormonmessung erfolgt mit Hilfe von Teststreifen bzw. Teststäbchen, auf denen Sie Ihren Morgenurin hinterlassen und die direkt durch den Verhütungscomputer ausgewertet werden. Auch hier erhalten Sie das Testergebnis gleich: Ein rotes Lämpchen signalisiert “fruchtbare Tage”, ein grünes “ungefährliche”. Ein gelbes dagegen zeigt an, wann es mal wieder Zeit für einen Urintest ist.

Wie sicher sind Verhütungscomputer wirklich?

Verhuetungsmonitor-300x200Ganz gleich, für welche Art von Verhütungscomputer Sie sich auch entscheiden: Die wichtigste Frage ist die nach der Sicherheit. Der Pearl Index gibt in dieser Frage zwar Hinweise, ist aber – was viele Menschen nicht wissen – nicht wirklich zuverlässig. Viele Verhütungsmethoden – vor allem die hormonellen – erzielen unter Laborbedingungen traumhafte Sicherheitsquoten zwischen 0,3 (Pille) und 0,7 (Hormonspirale) – das bedeutet, von 100 Frauen werden bei korrekter Einnahme lediglich 0,3 bis 0,7 innerhalb eines Jahres schwanger. Allerdings sollten Laborbedingungen nicht auf den Alltag übertragen werden, denn unter diesen Aspekten ist vor allem die Pille längst nicht mehr so sicher wie es der Pearl Index vorgaukelt. Krankheitsanzeichen wie Erbrechen oder Durchfall, Medikamente wie Antibiotika, Johanniskraut u. a. oder schlicht Schusseligkeit setzen den Pearl Index der Pille auf realistische Werte von sechs bis acht herab – das heißt, trotz Pille werden von 100 Frauen sechs bis acht pro Jahr schwanger! Viele Verhütungscomputer kommen auf gleiche oder sogar bessere Werte, sofern sie entweder auf Temperatur- oder Hormonbasis arbeiten. Persona etwa hat einen realen Pearl Index von 6 – ähnlich also wie die Anwendersicherheit bei der Pille, nur ohne deren gravierenden Nebenwirkungen. Außerdem können Sie die Sicherheit der Zykluscomputer verbessern, indem Sie an den roten Tagen auf Sex verzichten – viele Paare verwenden an diesen Tagen Kondome, die allerdings im Hinblick auf eine Schwangerschaftsverhütung wirklich nicht besonders sicher sind und die Wirksamkeit der Verhütungscomputer so rechnerisch herabsetzen. Rechnet man diese “Kondomunfälle” heraus, ist die Zuverlässigkeit von Persona & Co. höher. Rechner, Apps und Computer auf Kalenderbasis nehmen wir an dieser Stelle heraus, sie arbeiten eher nach dem Prinzip “Russisches Roulette”, wobei natürlich keine Verhütungsmethode – abgesehen von Abstinenz – eine 100-prozentige Sicherheit geben kann.

Auf was sollte man beim Kauf eines Verhütungscomputers achten?

Es gibt eine Vielzahl an verschiedenen Verhütungscomputern auf dem Markt, die allesamt verschiedene Vor- und Nachteile bieten und aufgrund derer nicht für jede Frau gleichermaßen geeignet sind. Worauf Sie allerdings immer achten sollten: Wählen Sie immer einen Zykluscomputer, der mit der Temperatur- oder der Hormonmethode arbeitet! Wünschen Sie eine sichere Verhütung, so sind Eisprungrechner keine gute Idee – es sei denn, Sie wollen gern schwanger werden, trauen sich aber noch nicht so richtig, entsprechende Schritte einzuleiten und bewusst auf eine Verhütung zu verzichten. Ansonsten sollten Sie vor einem Kauf folgende Punkte abklären:

1. Eignet sich ein Verhütungscomputer überhaupt für Sie?

Leider eignet sich die natürliche Verhütung mit Hilfe eines Verhütungscomputers nicht für jede Frau. Frauen mit stark schwankenden Zyklen oder welchen, die kürzer als 23 bzw. länger als 35 Tage sind, können in der Regel keine Verhütungscomputer nutzen. Außerdem kann die (dauerhafte) Einnahme bestimmter Medikamente wie beispielsweise Hormone die Ergebnisse bei Hormoncomputern fälschlich beeinflussen.

2. Welcher Verhütungscomputer eignet sich für Sie persönlich?

Aus diesem Grund sollten Sie zuvor ganz genau schauen, welches Modell für Sie in Frage kommt. Müssen Sie beispielsweise regelmäßig Östrogene im Rahmen einer Hormonersatztherapie oder Schilddrüsenhormone nehmen? In diesem Fall entscheiden Sie sich lieber für eine andere Verhütungsmethode. Stehen Sie morgens immer zu gleichen Zeit auf? Dann könnte ein Temperaturcomputer etwas für Sie sein. Sind Ihre morgendlichen Aufstehzeiten jedoch aufgrund von beispielsweise Schichtarbeit sehr unterschiedlich, so wäre ein Hormoncomputer die bessere Wahl.

3. Wie hoch ist die Sicherheit des ausgewählten Modells?

Grundsätzlich sind Hormoncomputer etwas sicherer als Modelle, die lediglich auf der Temperaturmessung basieren. Sie können jedoch auch selbst Ihren Zervixschleim überprüfen und diesen, zusammen mit Ihrer Temperaturkurve, zur Bestimmung der Fruchtbarkeit heranziehen. Diese Methode wird symptothermale Methode genannt und ist bei richtiger Anwendung eine der sichersten Verhütungsmethoden überhaupt.

4. Welcher Verhütungscomputer hat das beste Preis-Leistungsverhältnis?

Die Preise für die verschiedenen Verhütungscomputer schwanken sehr stark. Hormoncomputer sind etwas günstiger als Temperaturcomputer, wobei letztere je nach Modell zwischen ca. 120,- EUR und 450,- EUR kosten können.

5. Welcher Verhütungscomputer zieht hohe Folgekosten nach sich?

Doch nicht nur der Anschaffungspreis sollte beachtet werden, denn die zunächst günstigeren Hormoncomputer ziehen monatliche Folgekosten in – je nach Marke – unterschiedlicher Höhe nach sich. Die Kosten für die Teststäbchen belaufen sich auf etwa 10 bis 15 EUR pro Monat für Persona.

Vorteile des Verhütungscomputers im Überblick:

  • ermöglicht natürliche Verhütung
  • analysiert den natürlichen Zyklus
  • greift nicht in den weiblichen Zyklus ein
  • keine Medikamenteneinnahme
  • keine künstlichen Hormone
  • keine Nebenwirkungen
  • kann sowohl zur Verhütung
  • als auch zur Bestimmung der fruchtbaren Tage verwendet werden
  • Sie lernen Ihren Körper sehr gut kennen

Fertilitätsmonitor Test – Mit dem Fertilitätsmonitor gezielt zum Wunschkind

Wofür wird der Fertilitätsmonitor angewendet?

Fertilitaetsmonitor-Test-300x200Der medizinische Fachbegriff “Fertilität” bedeutet so viel wie “Fruchtbarkeit”. Ergo misst ein Fertilitätsmonitor Ihre individuelle Fruchtbarkeit und erhöht somit die Chance, dass eine Schwangerschaft eintritt. Ebenso wie Verhütungscomputer zeigen Fertilitätsmonitore sowohl den Tag des Eisprungs als auch die fruchtbaren Tage an. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass diese Geräte statt zur Verhütung einer Schwangerschaft gezielt zur Empfängnis verwendet werden können. Tatsächlich können Sie nicht nur Fertilitätsmonitore zur Schwangerschaftsplanung einsetzen, sondern auch die eigentlich zur Empfängnisverhütung gedachten Verhütungscomputer – nur dass Sie für diesen Zweck bei letzteren auch an den roten Tagen die Verhütung weglassen sollten. Umgekehrt sind jedoch Fertilitätsmonitore nicht zur Verhütung zugelassen, und zwar weil sie zumeist nur die tatsächlichen fruchtbaren, nicht aber alle “gefährlichen” Tage anzeigen – das Restrisiko ist für jemanden, der keine Kinder plant, einfach zu hoch.

Was der Fertilitätsmonitor kann und was er nicht kann

Durch die genaue Bestimmung Ihres Eisprungs sowie der fruchtbaren Tage können Sie gezielt an diesen ungeschützten Geschlechtsverkehr haben und so schneller schwanger werden.
Schließlich ist das Schwanger werden gar nicht so einfach: Dazu gehört in vielen Fällen – nicht in allen – mehr als nur Sex ohne Verhütungsmittel, denn Sie müssen auch den richtigen Zeitpunkt abpassen. Viele Kinderwunsch-Paare hibbeln monatelang auf ein Baby und werden doch jeden Zyklus aufs Neue enttäuscht.

Aus medizinischer Sicht gelten bis zu zwölf Übungszyklen (mit zunehmendem Alter auch mehr) als vollkommen normal – zudem die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft mit jedem zusätzlichen Übungszyklus steigt. So konnten Studien* nachweisen, dass Frauen umso schneller schwanger werden, je häufiger sie ungeschützten Sex haben.
Was so banal nach Alltagsweisheit klingt, hat allerdings einen interessanten wissenschaftlichen Hintergrund: Je öfter die Frau Spermien in sich aufnimmt, umso stärker bereitet sich ihr Körper auf eine eventuelle Empfängnis und damit Schwangerschaft vor.

Folgende Statistik verdeutlicht diesen Effekt: Im besten Alter zwischen 26 und 35 liegt die Wahrscheinlichkeit, im ersten Übungszyklus schwanger zu werden bei 25 Prozent, um dann im zweiten auf 44 Prozent, im dritten auf 58 Prozent, im vierten auf 68 Prozent und schließlich im zwölften auf 97 Prozent anzusteigen.

Mit Hilfe eines Fertilitätsmonitors können Sie diese Wahrscheinlichkeiten noch stark erhöhen, einfach weil Sie gezielt an den richtigen Tagen miteinander schlafen können. Dieser Fruchtbarkeitshelfer kann Ihnen Ihre fruchtbaren Tage anzeigen und so die Chance auf eine Schwangerschaft erhöhen – eine Schwangerschaft garantieren kann Ihnen das Gerät trotzdem nicht.

Ob Sie tatsächlich schwanger werden können oder nicht hängt noch von so vielen anderen Faktoren als nur dem Tag des Eisprungs ab – Anzahl und Qualität der Spermien müssen stimmen, das befruchtete Ei muss sich auch einnisten können, die Fruchtbarkeit hängt von Umweltfaktoren sowie der persönlichen Lebensführung ab… sollten Sie also trotz technischer Unterstützung innerhalb eines Jahres nicht schwanger sein, so lassen Sie sich am besten in einer Kinderwunschklinik ausführlich beraten.

Der weibliche Zyklus

Fertilitätsmonitore funktionieren, weil sie Ihren individuellen Menstruationszyklus – kurz auch Zyklus genannt – analysieren und so die fruchtbaren Tage feststellen. Der weibliche Zyklus wird jeweils ab dem ersten Tag der Monatsblutung gezählt und dauert durchschnittlich 28 Tage. Dabei handelt es sich jedoch nur um einen Durchschnittswert, den lediglich bis zu 13 Prozent der Frauen tatsächlich erzielen.
Die meisten Frauen haben Zyklen zwischen 23 und 35 Tagen, die zudem in ihrer Länge monatlich unterschiedlich ausfallen können. Regelmäßige Zyklen von exakt 28 Tagen haben nur sehr wenige Frauen, bei den meisten schwanken diese um einige Tage.

Ungefähr in der Mitte des Zyklus verlässt ein (manchmal auch mehrere) Ei(er) den Eileiter und macht sich auf den Weg Richtung Uterus – dieses Ereignis wird als Eisprung bezeichnet und kennzeichnet den fruchtbarsten Zeitpunkt in einem Zyklus. Die Eizelle muss innerhalb von maximal 24 Stunden befruchtet werden, danach ist sie nicht mehr befruchtungsfähig.

Männliche Spermien dagegen können bis zu sechs Tage in der behaglichen Umgebung des weiblichen Uterus überleben, weshalb schon die fünf bis sechs Tage vor dem Eisprung als fruchtbar eingestuft werden. Insgesamt gibt es also innerhalb eines Zyklus lediglich sechs Tage, an denen frau überhaupt schwanger werden kann! Das ist ganz schön wenig, zumal es keine augenfälligen äußeren Anzeichen für die fruchtbare Zeit gibt – Sie müssen schon regelmäßig Ihre morgendliche Aufwachtemperatur messen sowie Ihren Zervixschleim untersuchen, um den richtigen Zeitpunkt abzupassen. Stattdessen können Sie sich den Aufwand auch sparen und die Arbeit durch einen Fertilitätsmonitor erledigen lassen.

Mythen über den weiblichen Zyklus

In puncto Zyklus kursieren jede Menge Halbwahrheiten bzw. Mythen, die Ihnen das Schwanger werden deutlich erschweren oder sogar verhindern können. Dazu gehören folgende Aussagen:

1. Ein Zyklus ist immer 28 Tage lang.

Nein, nur wenige Frauen haben einen solchen Lehrbuch-Zyklus, die meisten schwanken zwischen 23 und 35 Tagen – alles vollkommen normal. Bei der Zahl “28” handelt es sich um eine willkürliche, rein statistische Festlegung ohne jede Bedeutung für Sie persönlich.

2. Der Eisprung erfolgt immer in der Mitte des Zyklus.

Auch diese Aussage gehört ins Reich der Märchen! Statistisch gesehen findet ein Eisprung oft um die Mitte eines Zyklus statt, muss aber nicht genau am 14. Zyklustag erfolgen. Ganz im Gegenteil, Schwankungen sind vollkommen normal – Ihr Körper ist schließlich keine Maschine, die sich an festgelegte zeitliche Gesetzmäßigkeiten hält.

3. Ein gesunder Zyklus ist immer gleich lang.

Kaum eine Frau hat so regelmäßige Zyklen, dass diese jeden Monat aufs Neue auf den Tag genau übereinstimmen – stattdessen ist es normal, dass ein Zyklus 27 Tage andauert und der nächste dann 31 (wobei es sich nur um Beispiele handelt!). Die Dauer des Zyklus variiert unter anderem deshalb, weil dieser sowohl inneren als auch äußeren Faktoren unterliegt – bei Stress oder Krankheit verlängert er sich, da der Eisprung und damit auch die Monatsblutung hinausgezögert werden.

Finger weg von Smartphone-Apps bzw. Fruchtbarkeitsrechnern

Im Internet sind auf vielen Frauen-, Baby- und Familienseiten so genannte Fruchtbarkeits- oder Eisprungrechner zu finden, auch als App aufs Smartphone können Sie diese herunterladen. Ein Tipp: Tun Sie es nicht, denn damit verschwenden Sie nur unnötig wertvolle Zeit! Die Berechnungen dieser Anwendungen zu Ihren angeblichen fruchtbaren bzw. unfruchtbaren Tagen basieren auf den oben beschriebenen Mythen zum weiblichen Zyklus – selbst wenn Sie Ihre persönliche durchschnittliche Zykluslänge angeben können. Diese Rechner nehmen als Tag des Eisprungs immer die Mitte des Zyklus an, ohne die tatsächlichen körperlichen Gegebenheiten in die Berechnung mit einzubeziehen. Das ist auch gar nicht möglich, denn dazu müssten Sie Ihre regelmäßig gemessenen Hormonwerte sowie Ihre Temperaturkurve mit angeben und das passiert bei derartigen Anwendungen natürlich nicht. Ergo liefern Fruchtbarkeitsrechner extrem ungenaue bis falsche Angaben, die mit Ihrem tatsächlichen Zyklus überhaupt nichts zu tun haben – außer, dass Sie viel Zeit und Mühe verschwenden, die Sie besser in einen Fertilitätsmonitor investieren.

Die fruchtbaren Tage richtig bestimmen

Es gibt nämlich weitaus bessere Methoden, die fruchtbaren Tage zu bestimmen. Die empfängnisbereiten Tage lassen sich nämlich herausfinden, indem der Verlauf der Temperaturkurve und / oder der Anstieg bestimmter Hormone im Urin gemessen werden.

Ovulationstests

Das wichtigste Hormon ist dabei das LH-Hormon (luteinisierendes Hormon), welches den Eisprung auslöst und deshalb 24 bis 36 Stunden vor diesem Ereignis sprunghaft ansteigt. Ein Ovulationstest – dabei handelt es sich um Schwangerschaftstests nicht unähnlichen Teststäbchen, die mit Morgenurin benetzt werden – misst die Konzentration dieses Hormons im Urin und kann Ihnen daher sowohl den Tag vor dem Eisprung als auch den Tag des eigentlichen Eisprungs anzeigen. Der Nachteil der Ovulationstests besteht darin, dass sie lediglich diese beiden Tage anzeigen, nicht jedoch sämtliche fruchtbaren Zeiten innerhalb eines Zyklus. Das bedeutet nämlich auch, dass Sie den richtigen Zeitpunkt zum Testen erwischen müssen – erfolgt der Test zu spät, kann der Eisprung schon vorbei sein. Alternativ können Sie natürlich auch täglich testen, das dürfte jedoch ganz schön ins Geld gehen – Ovulationstests sind sehr teuer.

Fertilitätsmonitor Test

Wesentlich zuverlässiger erfolgt der Test auf Fruchtbarkeit daher mit einem Fertilitätsmonitor, der nicht nur das LH-Hormon, sondern auch den Gehalt von Estradiol (manchmal auch Östrogen geschrieben) im Blut misst. Das Östrogen nämlich steigt einige Tage vor dem Eisprung an und ist wiederum Auslöser für das luteinisierende Hormon. Aus diesem Grund können die Monitore auch die fruchtbaren Tage bestimmen, an denen ungeschützter Geschlechtsverkehr zum erwünschten Erfolg führen kann. Damit ermöglicht Ihnen der kleine Computer eine bessere Planung, da Sie frühzeitig auf die bevorstehenden wichtigen Tage hingewiesen werden – so können Sie sich den Tag des Eisprungs im Kalender schon mal notieren und freihalten, damit keine störenden Termine die traute Zweisamkeit unterbrechen.

Wie funktioniert ein Fertilitätsmonitor Test?

Ein Fertilitätsmonitor ist ein kleiner Computer, der an etwa 10 bis 15 Tagen pro Zyklus mit Daten “gefüttert” werden muss. Dies geschieht durch spezielle Teststäbchen, die mit dem Morgenurin benetzt werden und anschließend in das Gerät eingeführt werden. Der Computer misst sofort die Werte des LH-Hormons sowie des Estradiols (bzw. eines Abbauprodukts desselben) und gibt Ihnen umgehend via Display die gewünschten Informationen.

Die gewonnenen Daten lassen sich übrigens problemlos auf den eigenen PC oder den des behandelnden Frauenarztes übertragen, so dass Sie bei mehreren Zyklen den genauen Verlauf grafisch darstellen und so etwaige Fruchtbarkeitsprobleme (beispielsweise durch ausbleibende Eisprünge) frühzeitig feststellen können. Außerdem gibt es spezielle Schwangerschaftstests, mit denen Ihnen der Fertilitätsmonitor am Ende des Zyklus eine bestehende Schwangerschaft bestätigen kann.

Für wen sind Fertilitätsmonitore nicht geeignet?

Die hilfreichen Computer sind bereits vielen Frauen behilflich gewesen, schnell schwanger zu werden – selbst Frauen mit sehr kurzen oder sehr langen (bis 42 Tage) Zyklen können das Gerät nutzen. Allerdings gibt es auch Gegenanzeigen, bei denen der Einsatz eines Fertilitätsmonitors nicht sinnvoll ist, da dieser unter bestimmten Voraussetzungen keine richtigen Ergebnisse liefern kann. So eignen sich die Geräte nicht für Frauen mit bestimmten zyklusbedingen Erkrankungen wie beispielsweise PCO (Polyzystische Ovarsyndrom) oder sich einer Hormonersatztherapie unterziehen müssen, insbesondere, wenn Östrogene oder Schilddrüsenhormone genommen werden. Weiterhin können die Messergebnisse verfälscht werden, wenn

  • Sie bereits in den Wechseljahren sind
  • bzw. erste Wechseljahressymptome wie Hitzewallungen etc. erlebt haben
  • gerade schwanger sind oder kürzlich waren
  • stillen oder bis vor kurzem gestillt haben
  • hormonell verhüten bzw. bis vor kurzem noch haben
  • Sie sich Fruchtbarkeitsbehandlungen unterziehen (z. B. Mönchspfeffer)
  • Sie Antibiotika mit Tetrazykline einnehmen
  • Ihre Leber- und / oder Nierenfunktionen beeinträchtigt sind

Im Falle einer Medikamenteneinnahme bzw. des Abstillens bzw. einer Geburt (auch Fehlgeburt) wird seitens der Hersteller empfohlen, den Fertilitätsmonitor erst nach Ablauf von mindestens zwei Menstruationszyklen wieder anzuwenden.

Auf was sollte man beim Kauf eines Fertilitätsmonitors besonders achten?

Clearblue oder Persona – Sie haben die Qual der Wahl. Doch bevor Sie sich für einen Zykluscomputer entscheiden, beantworten Sie zunächst einmal die folgenden Fragen – sie erleichtern Ihnen die Entscheidungsfindung.

1. Eignet sich ein Fertilitätscomputer überhaupt für Sie?

Ein Zykluscomputer eignet sich sowohl im Hinblick auf Verhütung als auch auf eine gewünschte Empfängnis nicht für jede Frau. Die Ausnahmen wurden bereits einige Zeilen weiter oben beschrieben.

2. Welches Modell ist für Sie besonders gut geeignet?

Für welches Modell Sie sich entscheiden, hängt natürlich auch von dessen Verwendung ab. Persona beispielsweise können Sie sowohl zur Empfängnis als auch zur Verhütung nutzen, lediglich Schwangerschaftstests sind damit nicht möglich. Diese jedoch lassen sich mit einem Fertilitätscomputer durchführen. Ein weiteres Kriterium ist natürlich die Handhabung, obwohl diese bei allen Modellen ähnlich ist – Fertilitätsmonitore funktionieren in der Regel nur mit Teststäbchen.

3. Welcher Fertilitätsmonitor bietet das beste Preis-Leistungsverhältnis?

Außerdem weisen die verschiedenen Geräte sehr unterschiedliche Preise auf.

4. Welche Folgekosten haben Sie monatlich zu erwarten?

Kaufentscheidend sollten jedoch nicht nur der Anschaffungspreis, sondern auch die zu erwartenden Folgekosten – etwa für die monatlich zu kaufenden Teststäbchen – sein.

5. Wie sicher ist das gewünschte Modell?

Weiterhin spielt die Genauigkeit und Sicherheit der gelieferten Informationen eine große Rolle – dabei können Ihnen vor allem verschiedene Meinungen und Erfahrungen in Internetforen und auf Verkaufsplattformen gute Anhaltspunkte geben.

Vorteile des Fertilitätsmonitors im Überblick

  • natürliche Zyklusbestimmung
  • keine Einnahme von Medikamenten
  • einfache Anwendung und Test-Durchführung
  • sehr sichere Zyklusbestimmung mit Angabe sämtlicher fruchtbaren Tage
  • klare Informationen statt mühseliger Interpretation eines Teststäbchens
  • hohe Erfolgsquote
  • keine Nebenwirkungen

 

Quelle der Studie*: http://amzn.to/2abYUMM

Pearl-Index – Mehr Sicherheit beim Verhüten

Pearl-Index-zur-sicheren-Verhuetung-300x200Der Pearl-Index ist nicht nur ein wohlklingender Name, sondern auch eine Zahl, die Frauen im gebärfähigen Alter Sicherheit gibt. Denn der Pearl-Index sagt aus, wie sicher ein Verhütungsmittel ist – und wie viele Frauen trotz korrekter Anwendung schwanger wurden. Je niedriger die Zahl hinter dem Pearl-Index, desto sicherer ist das gewählte Verhütungsmittel. Allerdings sollte dieser Index mit Verstand behandelt werden, denn alle Verhütungsformen funktionieren etwas anders und manchmal ist der Indexwert durch genaue Kenntnis der Methode noch zu beeinflussen.

Wie funktioniert der Pearl Index?

Alle Verhütungsmethoden werden mit einem Pearl Index in Form einer Zahl verkauft. Bei manchen liegt diese Zahl im 0,-Bereich, bei anderen sind es schon ganze Zahlen. Der Index reicht bis zu einem Wert von 100 und steht dabei für 100 Frauen. Bei einem Index von 4 wurden bei korrekter Anwendung dieser Form von Verhütung 4 Frauen trotzdem schwanger. Genauso verhält es sich auch mit anderen Formen. Nun muss aber beachtet werden, dass der Pearl-Index durch Studien ermittelt wird. Das bedeutet, dass die Frauen auf freiwilliger Basis die Art der Verhütung testen und vorher zwar in die Benutzung eingewiesen werden, doch die Anwendung obliegt ihnen. Eine eher schwierige Methode hätte somit bereits deswegen einen höheren Pearl-Index, da sie fehleranfällig ist – doch wird sie richtig angewendet, könnte der Pearl-Index wesentlich sicherer ausfallen.

Vergleich des Pearl-Index der gängigsten Verhütungsmethoden

Verhütungsmethode niedrigster Pearl Index höchster Pearl Index
ohne Verhütung 30 85
Antibabypille 0,1 0,9
Persona Verhütungsmonitor 4 4
Cyclotest 2 Plus 1 3
Cyclotest myWay Zykluscomputer 1 3
Daysy Zykluscomputer 0,7 0,7
Kondom 2 12
Chemische Verhütungsmittel 3 21
Coitus interruptus 4 30
Depotspritze 0,3 0,88
Diaphragma 1 20

Hormonell verhüten – was sagt der Pearl-Index?

Die besten Werte im Pearl-Index scheinen nach wie vor die hormonellen Verhütungsmethoden zu erzielen. Die Antibabypille, die Spirale, der Hormonring und Co. liegen alle relativ ähnlich, bei weniger als einer von 100 Frauen versagen diese Methoden. Nun will aber nicht jede Frau die Pille nehmen, denn Hormone haben Nebenwirkungen. Hormonelle Verhütung erzielt hauptsächlich deswegen so gute Werte, da die Anwendung so einfach ist. Die Methoden an sich sind natürlich sehr sicher, bei korrekter Einnahme einer Pille kann so gut wie nichts mehr passieren, doch auch die korrekte Anwendung ist überhaupt nicht schwierig. Es wird täglich zur gleichen Zeit eine Antibabypille eingenommen oder aber jeden Monat ein neuer Verhütungsring eingesetzt, andere Methoden wie die Spirale erfordern nicht einmal mehr diesen Einsatz. Fehler passieren hier höchstens, wenn eine Tablette vergessen wird oder Medikamente dafür sorgen, dass der hormonelle Schwangerschaftsschutz nachlässt, ohne dass die Frau dies im Hinterkopf hat.

Wie der Pearl-Index hormonfreier Verhütungsmethoden besser werden kann

Zyklusrechner, die symptothermale Methode oder der Cyclotest sind hormonfrei und stellen für den Körper keinerlei Belastung dar. Ob sich die Frau nun für einen einfachen Cyclotest oder eine langfristige Methode wie einen Persona Verhütunsmonitor entscheidet, die potenziell gefährlichen Hormone fallen in jedem Fall weg und sie kann zusätzlich ihren Zyklus im Auge behalten. Doch warum liegen solche Methoden im Pearl-Index hinter den unerwünschten hormonellen Formen des Empfängnisschutzes? Wir wissen mittlerweile, wie der Pearl-Index entsteht: Frauen wenden die Methode an. Und wenn ihnen dabei Fehler unterlaufen, verändert das den Index, obwohl die Methode an sich sehr sicher ist. Insbesondere Geräte wie der Daysy Zykluscomputer oder auch jeder andere Zyklusrechner kann aber mit der Zeit sehr genau bestimmen, wann die fruchtbaren Tage sind. In den Zykluscomputer gibt die Frau über einige Monate, in denen sie noch anderweitig verhüten sollte, ihre Zyklusdaten ein. Dadurch lernt der Zyklusrechner sie kennen und weiß mit der Zeit sogar bei unregelmäßigen Blutungen, wann sie fruchtbar ist. Bei korrekter Anwendung sind auch weitere Methoden wie die symptothermale Methode sicher, besonders in Kombination miteinander. Die Kombination schließt aus, dass eine Methode ungenaue Ergebnisse liefert und die Frau sich ausschließlich auf diese verlässt. Hormonfreier Empfängnisschutz erfordert natürlich eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper, doch wenn die Frau diese Methoden korrekt einsetzt, sind sie genau so sicher wie hormonelle Alternativen.

Warum es nicht alleine auf den Pearl-Index ankommt

Der Pearl-Index sagt aus, wie hoch das Risiko ist, trotz einer Verhütungsform ein ungewolltes Kind zu riskieren – mit allen Ungenauigkeiten. Doch über Vor- und Nachteile des Empfängnisschutzes sagt dieser Index gar nichts aus. Temperaturmethode und Zyklusberechnung sind eine gute Gelegenheit, den eigenen Körper besser kennen zu lernen und Abweichungen vom normalen Körpergeschehen früh zu erkennen. Hormonelle Verhütungsformen dagegen können positive Auswirkungen haben, sie reduzieren etwa Aknepickel – doch die Risiken sind nicht ohne. Das wird Frauen mittlerweile immer mehr bewusst und sie haben außerhalb der Pubertät somit kaum noch Vorteile durch den hormonellen Schutz vor Schwangerschaft, sodass sie dich doch lieber der hormonfreien Alternative zuwenden und sich den anfänglichen Aufwand gerne machen, den Umgang mit Cyclotest, Daysy, Persona und anderen Verhütungscomputern zu erlernen.

Daysy Zykluscomputer Test

Typ FertilitätsmonitorVerhütungsmonitor
Marke Valley Electronics
Art des Tests Temperatur + Statistik
Genauigkeit Herstellerangabe: 99,3%
Zusatzmaterial benötigt? keines
Extas Als Verhütungs- sowie Fertilitätsmonitor einsetzbar + DaysyView App

Produktbeschreibung

Ebenso wie die Zykluscomputer Cyclotest 2 Plus und Cyclotest myWay berechnet der Minicomputer Daysy Ihre fruchtbaren Tage anhand Ihrer Temperaturkurve. Im Gegensatz zu den beiden anderen Modellen ist es bei Daysy allerdings nicht möglich, die Sicherheit mit Hilfe eines zweiten Fruchtbarkeitsmerkmals zu erhöhen. Stattdessen setzt das Gerät auf einen Algorithmus, der auf den Zyklusdaten von mehreren Tausend Frauen beruht und somit eine Art statistisches Mittel verwendet. Daysy kann sowohl zur Verhütung als auch zur Babyplanung verwendet werden – ganz wie es Ihnen gerade am besten passt.

Wie funktioniert der Daysy Zykluscomputer?

Daysy nutzt, wie die anderen Temperaturcomputer auch, das Wissen um die zyklusabhängigen Schwankungen der Körpertemperatur zur Bestimmung der fruchtbaren Tage sowie des Eisprungs. Einige Tage vor dem Eisprung sinkt die Temperatur leicht ab, um dann am Tag des Ereignisses besonders niedrig zu sein. Danach steigt sie wieder an. Natürlich ist Ihre Körpertemperatur dabei auch anderen Schwankungen unterworfen, beispielsweise durch Krankheit, die Einnahme von Medikamenten etc. In der Regel ist Daysy jedoch in der Lage, derartige Schwankungen als untypisch zu erkennen und daher zu verwerfen. Außerdem kann der Zykluscomputer auf der Basis bereits gesammelter Daten eine Prognose für Ihre zukünftigen Zyklen berechnen. Dabei handelt es sich jedoch nur um eine Voraussage, die allerdings nicht genauso eintreffen muss – schließlich kann der weibliche Zyklus durch äußere wie innere Faktoren gestört werden.

Wie wird der Test mit dem Verhütungscomputer Daysy durchgeführt?

Daysy lässt sich intuitiv bedienen und ist auch sonst leicht zu handhaben. Sie starten den Test-Zyklus mit dem ersten Tag Ihrer Periode, den Sie ins Gerät eingeben. Die regelmäßig immer morgens nach dem Aufwachen zu erfolgenden Messungen beginnen direkt am folgenden Tag. Dazu sollten Sie Daysy griffbereit neben Ihr Bett legen und möglichst immer zur gleichen Zeit – ohne vorher aufzustehen, anderen körperlichen Aktivitäten zu frönen oder etwas zu sich zu nehmen – mittels des integrierten Thermometers Ihre Aufwachtemperatur messen. Dazu legen Sie das hochempfindliche Thermometer unter Ihre Zunge. Die Messung dauert nur wenige Minuten, das Ergebnis erhalten Sie sofort im Anschluss. Ein roter Tag kennzeichnet dabei Fruchtbarkeit, ein grüner steht für unfruchtbar. Zeigt Daysy dagegen einen gelben Tag an, so ist dieser als unsicher zu werten und Sie sollten vorsichtshalber verhüten. Der Zyklusmonitor Daysy lässt sich mit der App DaysyView kombinieren, die Sie fürs iPhone aus dem Apple App Store und für Android von Google Play herunterladen können.

Wie sicher ist eine Verhütung mit dem Zyklusrechner Daysy?

Der Hersteller selbst gibt die Sicherheit des Zykluscomputers Daysy mit 99,3 Prozent an, da der auf dem Zyklusdaten von vielen tausend Frauen basierende Algorithmus so gut arbeiten würde. Erfahrungsgemäß sind jedoch Zykluscomputer, die fruchtbare und unfruchtbare Tage anhand nur eines Fruchtbarkeitsparameters berechnen, weniger zuverlässig als Modelle, die hierfür mindestens zwei Merkmale heranziehen. Nichtsdestotrotz ist die Verlässlichkeit des Geräts sehr hoch, zudem können Sie Daysy sowohl zur Verhütung als auch zur Planung Ihres Wunschkindes verwenden.

Für wen eignet sich eine Verhütung mit Daysy nicht?

Im Gegensatz zu anderen Temperaturcomputern kann Daysy auch dann verwendet werden, wenn Sie

  • in Schichten arbeiten
  • nachts weniger als vier Stunden schlafen
  • oder mit häufigeren nächtlichen Störungen schlafen
  • sich zu Beginn der Wechseljahre befinden
  • sechs Wochen zuvor entbunden haben.

Dies wird damit begründet, dass der Algorithmus von Daysy auf anderen Daten basiert als beispielsweise der von Cyclotest.

Persona Verhütungsmonitor Test

Typ Verhütungsmonitor
Marke Persona
Art des Tests Hormonwerte im Urin
Genauigkeit Laut Herstellerangaben: 94%
Zusatzmaterial benötigt? Teststäbchen
Extas Nur 8x pro Zyklus testen, die letzten 6 Zyklen speichern, Touchscreen

Produktbeschreibung

Der Persona Verhütungsmonitor ist ein handlicher, kleiner Touchscreen-Computer, der mit den speziellen Persona-Teststäbchen funktioniert und die Hormonwerte in Ihrem Urin auswertet. Das System basiert rein auf die Messung der luteinisierenden (d. h. fruchtbarkeitsfördernden) Hormone per Urin-Test und zeigt mittels einer rot oder grün leuchtenden Lampe an, ob Sie sich gerade in einer fruchtbaren Phase befinden oder nicht. Damit Persona dies entscheiden kann, müssen Sie diesem achtmal pro Zyklus per Stäbchen eine Urinprobe zuführen – im ersten Zyklus sind es sogar 16 Tests. Außerdem ist das Gerät in der Lage, den aktuellen sowie die sechs vorherigen Zyklen zu speichern, allerdings können diese nicht auf andere Geräte übertragen werden.

Wie funktioniert der Persona Verhütungsmonitor?

Der neue Zyklus beginnt in der Regel mit dem ersten Tag Ihrer Regel, wobei Sie den Zyklusstart noch bis zum vierten Tag nachholen können. Außerdem fragt das Gerät die genaue Uhrzeit des Periodenbeginns ab. Können Sie diese nicht bestimmen, tragen Sie Ihre Aufwachzeit ein. Messen Sie immer mit dem Urin, der am längsten in der Blase verblieben ist – in der Regel sollte dies der Morgenurin sein. Sollten Sie jedoch nachts auf Toilette gehen müssen, so sollte der Urin für die spätere Messung gesammelt werden. Ansonsten empfiehlt der Hersteller, dass Sie Ihren Fruchtbarkeitsstatus jeden Morgen sowie vor jedem Geschlechtsverkehr überprüfen.

Wie wird der Urintest durchgeführt?

Das Teststäbchen sollte genau drei Sekunden lang in den Urinstrahl gehalten werden, für einen Test mit aufgefangenem Urin benötigen Sie 15 Sekunden. Halten Sie die saugfähige Spitze des Stäbchens dabei nach unten. Schalten Sie nun den Persona Verhütungsmonitor ein und führen Sie den Test in den Leseschlitz, wobei die Spitze diesmal nach oben zeigt. Die Auswertungsphase dauert etwa fünf Minuten, ihre Beendigung wird durch ein akustisches Signal angezeigt. Sie erhalten Ihr Test-Ergebnis direkt im Anschluss. Der Hersteller rät, pro Zyklus nur Teststäbchen aus einer Produktionscharge zu verwenden, da anderenfalls das Testergebnis verfälscht werden kann. Jeder Test kann nur einmal verwendet werden.

Wie sicher ist eine Verhütung mit Persona?

Gemäß Herstellerangaben weist Persona eine Sicherheit von ca. 94 Prozent auf, hat also einen vergleichsweise hohen Pearl Index von 6. Das bedeutet, dass von 100 Frauen, die Persona anwenden, sechs im Laufe eines Jahres schwanger werden. Persona ist eine gute Methode des Verhütens, sofern Sie ein Baby nicht unbedingt ausschließen wollen. Haben Sie jedoch absolut keinen Babywunsch, eignet sich Persona als Verhütungsmethode leider nicht.

Sie können die Sicherheit des Geräts jedoch noch erhöhen, indem Sie Ihre morgendliche Basaltemperatur messen sowie Ihren Zervixschleim regelmäßig untersuchen – alle Informationen zusammen ergeben ein recht genaues und zutreffendes Bild Ihres Zyklus.

Wer sollte besser nicht mit Persona verhüten?

Wer auf gar keinen Fall schwanger werden will oder darf, sollte sich für eine alternative Verhütungsmethode entscheiden. Außerdem ist Persona nicht zur Verhütung geeignet, wenn

  • Ihre Zyklen kürzer als 23 Tage oder länger als 35 Tage sind
  • Sie Antibiotika (mit Tetrazyklinen) einnehmen müssen
  • Sie sich einer den Zyklus beeinflussenden Behandlung unterziehen
  • Sie Hormone nehmen oder kürzlich genommen haben
  • Sie gerade ein Kind geboren
  • oder eine Fehlgeburt erlitten haben
  • Sie stillen oder vor kurzem abgestillt haben
  • Ihre Leber und / oder Nieren funktionell beeinträchtigt sind
  • Sie bereits in den Wechseljahren sind
  • Sie unter PCO leiden